Kategorie: SEO

  • Google sagt: Core Web Vitals werden kein primärer Ranking Faktor

    Google sagt: Core Web Vitals werden kein primärer Ranking Faktor

    Erst im Mai hat Google neue zukünftige Ranking Faktoren angekündigt: Mit den Core Web Vitals soll die Qualität in Sachen User Experience (UX) in den Suchergebnissen verbessert werden.

    Google Core Web Vitals Ranking-Faktor

    Gerade weil Google die Core Web Vitals in solcher Deutlichkeit angekündigt hat, vermuten viele SEOs, dass sie enormen Einfluss auf das zukünftige Ranking von Websites haben wird.

    Jetzt hat sich Gary Illyes (@methode) auf Reddit.com dazu geäußert: Google arbeite hart daran, die relevantesten Ergebnisse für Suchanfragen anzuzeigen. Die Core Web Vitals (CWV) hätten damit aber nichts zu tun. Es sei extrem unwahrscheinlich, dass sie der wichtigste Ranking Faktor für organischen Traffic werden. Allerdings sollten sie auch nicht komplett ignoriert werden – „It depends“ sozusagen.

  • Gesetzesänderung zwingt Google zu neuen Meta-Tags

    Google hat neue Meta-Tags eingeführt, die eine feingranulare Anzeigensteuerung der Suchergebnis-Snippets ermöglicht. Mit Hilfe der drei neuen HTML-Tags lässt sich die maximale Zeichenzahl der Text-Snippets definieren, die Dauer der Video-Vorschau und die Bildgröße der Preview-Bilder festlegen. Nähere Informationen zu den neuen Meta-Tags findet man hier.

    Interessant an der ganzen Geschichte ist, wie die Einführung der neuen Meta-Tags verkauft worden ist. Google gibt sich freundlich & sozial und spricht davon, dass die Tags den Webmastern helfen und ihnen mehr Freiheit bei der Aussteuerung der Ergebnis-Snippets verleihen. Dass Google zu diesem Schritt von der EU gezwungen worden ist, wird dabei verschwiegen.

    Fußen tut das Ganze auf folgendem Sachverhalt: Websites, die gemäß EU-Richtlinie 2019/790 über das Urheberrecht und die verwandten Schutzrechte im digitalen Binnenmarkt als „europäische Presseveröffentlichung“ gekennzeichnet werden, unterliegen den neuen Richtlinien. Diese Information wurde betroffenen Webmastern über die Google Search Console mitgeteilt:

    europaeische-presseveroeffentlichung-google

    Diese Vorankündigung wird ab Ende Oktober 2019 in der Google Suche in Frankreich aktiv sein.

  • Achtung: Google kündigt Update für Bewertungssterne an

    Diese kleinen orangen Sternchen, auch Bewertungssterne genannt, werden recht häufig in der Optimierung eingesetzt. Auch im WildsauSEO-Contest sind diese Sternchen sehr beliegt und werden von gut 10 Teilnehmer in den Top 20 verwendet.

    Doch Google hat heute ein Update angekündigt, welches mehr Ordnung in diesen Bewertungsjungle bringen soll – so heisst es auf dem Googleblog:

    …we are now introducing algorithmic updates to reviews in rich results. This also addresses some of the invalid or misleading implementations webmasters have flagged to us…

     

    Würde mich nicht wunder, wenn demnächst keine Sternchen mehr zu sehen sind und die Seitenbetreiber mit einer Rich-Snippet-Penalty rechnen müssen!

    wildsauseo sternchen bewertungssterne

  • Skandal um Sistrix beim SEO Wettbewerb!!11!!

    Geht gar nicht!

    Sistrix hat erst 2 Minuten nach 12:00 Uhr die 12:00 Uhr Ergebnisse veröffentlicht!

    2 fucking Minuten – nix 60 Minuten Rhythmus. Waren es durchschnittlich 42 Sekunden Verzögerung bei den vorangeschrittenen Ranking-Updates – sind 2 Minuten ein absolutes Unding. Kostenlos und dann noch zu spät. Skandal.

    So wird man kein Ranktrackingkönig.

    Der Redaktion wurde anonym ein Beweisfoto zugespielt – seht euch dieses Disaster selbst an:

    Erster offizieller Wildsauseo Skandal

    Update:

    Die schlimmsten Befürchtungen bewahrheiten sich… Sistrix wird von Google geblockt!!???!! Seit über 90 Minuten gibt es keine neuen Ergebnisse zum Wildsau-SEOContest:

    Google Block WILDSAUSEO

    Ob sich Sistrix davon noch erholt?

    Wäre das auch mit Dynapso passiert?

    Update: Die 18.00 Uhr Ergenisse sind nun da, einen 17.00 Uhr Punkt gibt es nicht. Das fängt ja super an! Da sollten #profis ran würde die #fdp wohl sagen.

  • Wildsauseo

    Die Wilde SEO Sau wird durchs SEO Dorf getrieben. In diesem Jahr sollen die wilden SEOs die Sau optimieren – der Wildsau SEO. Warum es immer Tiernamen sein müssen – bestimmt ein so ein Fetisch vom Fabian. Aber immer lustig – wir mögen solche Spiele, weil aufgrund der nicht vorhandenen Regeln. Man kann in diesen Contests gut sehen, was geht, was geht nicht – natürlich sieht man nur das was man sehen soll – grad das Thema Traffic ist spannend – um den in seiner Console zu sehen, muss man aber ins Spielfeld aufrücken. Das macht die Sache spannend – nur beobachten is nich mehr 🙂

    Wildsauseo

    Für noch mehr Informationen und zur Aventskalender-Aktion hier klicken.

    Wildsauseo GIF

    Update – bislang rankte der Beitrag in den Top 10 der Google Suchergebnisse, obwohl nicht einmal im Text das Wort „Wildsauseo“ vorkam – das ändert sich nun – folgende Optimierungsmaßnahmen wurden ergriffen:

    • Keyword Wildsauseo in den Text aufgenommen
    • Bewegtbild von der Sau eingebaut
    • Wir sind jetzt als offizielle WildsauSEO-News-Quelle von SEO United gewählt worden, welch‘ Ehre – ich bin platt – Danke!

    „Nur wer stetig optimiert, wird zum Perfektionisten.“ ~ bekanntes Zitat von unbekannt.

     

  • Yoast SEO: erstes WordPress Tool mit korrekter Schema Markup Implementierung

    Yoast SEO hat ein neues Update veröffentlicht und ermöglicht nun die Schema Markup Implementierung via Tool. Zwar existieren auch andere Schema-Tools auf dem Markt, das innovative bei Yoast ist hingegen die korrekte Vernetzung der einzelnen Entitäten. Was vorher ein „fragmentiertes Chaos“ war ist nun ein geordnetes strukturiertes Auszeichnungskonstrukt.

    Das Schema Markup lässt sich mit Hilfe des Testtools für strukturierte Daten analysieren. Ein „fragmentiertes Chaos“ sieht im Testtool so aus:

    Fragmentiertes Schema Markup

    (Quelle)

    Zu sehen sind 6 unvernetzte Markups. Für eine Suchmaschine ist es schwer, dieses Gewirr aufzulösen bzw. dieses Markups in eine sinnvolle Beziehung zu setzen.

    Das neue Yoast SEO Update sorgt für eine sinnvolle Vernetzung aller Markups:

    In our implementation, which we’re releasing today, all of the pieces “stitch together”: we form them into a nested structure. Without this nesting, a search engine doesn’t know how all these pieces relate to each other, and what the most important piece on a page is. Our implementation also clearly and explicitly defines the “main thing” on that page. This removes all of the guesswork and adds a lot of context for search engines.

    Eine korrekte Umsetzung der Markup Einbindung sieht im Testtool laut Yoast so aus. Zu sehen ist ein klares Artikel->Webpage->Website->Organization->author Schema. Auffällig ist, dass es in diesem Fall keine fragmentierten Schemen gibt, sondern lediglich ein ineinandergreifendes Schema.

     

  • Zitate: Eine Duplicate Content Gefahr?

    Zitate (Blockquotes) sind eine gute Methode, um die eigenen Behauptungen zu untermauern. Ferner können sie als inhaltlicher Aufhänger eines gesamten Artikels dienen.

    Ein Nutzer hat auf Reddit die Fage gestellt, ob Zitate anders als herkömmlicher Content von Google behandelt werden. Können Zitate als Duplicate Content (DC) angesehen werden? Kurze Antwort: Nein, Zitate werden von Google nicht gesondert bewertet. Ja, Zitate können bei unsachgemäßem Gebrauch als DC angesehen werden, beispielsweise dann, wenn ganze Seiten zitiert werden. Hier John Muellers, Web Master Trends Analyst von Google, Statement:

    Google doesn’t treat „blockquote“ or any of the other elements in a special way when it comes to quoting other pages. The important part is really just to make sure that whatever you’re publishing has unique value of its own. If it’s just a rehash of someone else’s content (quoting it) with no added value, then that doesn’t really leave a good impression, neither to Google, nor to users.

    For example, if someone were to take this reply and copy it 1:1, and add more information on how duplicate content in general is handled by search engines (eg, for page-by-page copied content, or just parts of a page), linking to other articles on duplicate content, explaining how duplicate content doesn’t result in penalties, etc. then that could be quite useful.

    Wie immer ist es also empfehlenswert, dass der veröffentlichte Inhalt einen Mehrwert für den Leser hat. Mehrwerte können durch folgende Stilmittel geschaffen werden:

    • weiterführende inhaltliche Informationen ergänzen
    • Links zu weiterführenden Quellen setzen
    • anschauliche Infografiken, Tabellen, Bilder, Videos, … zur Verfügung stellen

    Um dieser Empfehlung folge zu leisten, ist es für den Leser in diesem konkreten Fall nützlich zu wissen, dass DC nicht in einer Penalty (Abstrafung) von Google resultieren muss. Google sieht DC nicht gerne, die Konsequenzen sind aber nicht so radikal wie bei einer Penalty. DC ist ein weit verbreitetes Phänomen und kommt sogar in den besten Online-Shops vor.

    Weiter lässt sich festhalten, dass Google die Originalquelle gegenüber der Zitatquelle (im Ranking) präferieren wird. Die Originalquelle wurde (in der Regel) schließlich zuerst gecrawlt und erhält damit den „Pionierstatus“. Leider trifft das in den Google-News nicht immer zu. Einer der Gründe ist vermutlich der QDF (Query Deserve Freshness)-Rankingfaktor, der in den News besonders stark ins Gewicht fällt. Je aktueller die News, desto eher die Honoration durch Google.

     

  • Google Discover Position: Die -1 Screen / -1 Platzierung

    Die Google Search Console liefert nun auch Daten, die aus Google Discover (ehemals Google Feed) entstammen. Die Daten kann man zwar auch in Analytics in der Zeile „discover.google.de“ auslesen, jedoch nur, wenn die Nutzer nicht über die Google Startseite kommen.

    Den Traffic über Google Discover erhält man ohne dass der Nutzer einer Suchanfrage getätigt hat (Die URL-Adressleiste ist leer). In diesem Zusammenhang spricht Malte Ubl, AMP Spezialist bei Google, auch von einem -1 Screen Ergebnis bzw. eine -1 Position:

    Neben den klassischen 1-10 Ergebnissen auf der ersten Google-Ergebnisseite, dem Platz 0 in Form eines Featured Snippet gibt es nun also die -1 Position für Google Discover.

    Wo finde man den Google Discover Eintrag in der Search Console?

    Nicht jeder kommt in den Genuss, die Google Discover Daten in der Search Console auszulesen. Für die Anzeige muss die Website „meaningful visibility in Discover“ generiert haben, also bedeutende Discover-Impressions generiert hat. Erfüllt man diese Voraussetzung, dann tauchen jene Daten in der Search Console Sidebar auf. Alternativ hier klicken. Offizielle Informationen zum Discover-Leistungsbericht erhält man hier.

    Ist die Platzierung in Google Discover ein Rankingfaktor?

    Kurze Antwort: Nein. Barry Schwartz, SEO-Journalist, bezweifelt es sehr stark. John Mueller, Webmaster Trend Analyst bei Google, bezeichnet es als „das sind zwei verschiedene Dinge“:

    Glenn Gabe hingegen sieht ein Korrelation zwischen Webseiten, die im Zuge von Google Core Updates honoriert worden sind (die also anscheinend SEO-technisch den Zahn der Zeit getroffen haben) und einen Leistungsanstieg in Google Discover.

    Braden Becker sieht den Grund dafür weniger in den Google-Updates. Vielmehr steigen die Leistungsdaten im Discover-Report an, wenn man im organischen Bereich stark präsent ist. Die Auswahl der Discover-Inhalte basiert nämlich auf der personalisierten Suchhistorie.

    Auf jeden Fall muss man bestimmte Kriterien erfüllen, um in Google Discover angezeigt zu werden.

  • Google Deindexierungsproblem: sind 4% vom Google-Index dem Bug zum Opfer gefallen?

    Nach der großen Histerie über das Deindexierunsproblem von Google vergangene Woche (pünktlich zum Wochenende), kehren die betroffenen Webseiten nun allmählich in den Index zurück. Dennoch berichten vereinzelt Nutzer davon, dass einige Ihrer Seiten immer noch nicht im Index sind. Der Bug sei aber nun endgültig gefixt worden, so Google:

    Nun kann man sich die Frage stellen, wie groß das Ausmaß dieses Index-Bugs war. Dr. Pete Meyers, Marketing Wissenschaftler beim Toolanbieter MOZ, hat sich mit dieser Fragestellung näher auseinandergesetzt. Er kommt zu dem Ergebnis, dass etwa 4% vom Google-Index deindexiert worden sind. Eine beachtliche Zahl. Er sagt jedoch: „…don’t guarantee this was de-indexing“ – es gibt also keine 100%-ige Sicherheit. In diesem Zusammenhang ist es zudem nützlich zu wissen, dass die Toolanbieter nur einen kleinen Teil vom großen Google-Index-Kuchen sehen. Hier sein Statement:

  • Seobility übernimmt OnpageDoc

    03.04.2019 – Nürnberg, Langenfeld – Das Nürnberger Softwareunternehmen seobility GmbH, Anbieter für Softwarelösungen im Bereich Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung, übernimmt den direkten Wettbewerber OnpageDoc, betrieben von der Kölner SAC Solutions GmbH. Mit Übernahme der Marke OnpageDoc und den dazugehörigen Software Tools stärkt Seobility seine Position im Endkundenbereich für SEO Tools und baut damit sein Geschäft für Webseitenbetreiber und Agenturen im DACH Raum weiter aus.

    Mit einem großen Medienecho ging im April 2014 das Onpage Analyse Tool namens “OnpageDoc” an den Start. Damals gab es laut dem Betreiber SAC Solutions GmbH bereits 1.500 Voranmeldungen für die Online SEO Software. Gerade im Vergleich zu den großen SEO Suiten, die für kleinere Webseitenbetreiber meist schwer erschwinglich sind, war OnpageDoc ein gerne gesehenes Angebot mit einem Einstiegspreis weit unter der üblichen Marke von 100 Euro pro Monat. “Identische Leistung zum günstigeren Preis” lautete damals die markante Werbebotschaft zum Launch des Tools, welche auch an einen Mitbewerber mit “Onpage” im Namen gerichtet war. OnpageDoc entwickelte sich dabei in den ersten beiden Geschäftsjahren sehr positiv. In einer eigens initiierten Umfrage zu den besten und beliebtesten SEO Tools, rangierte der Doc nach nicht mal einem Jahr bereits auf Platz 3 der bekanntesten Tools und Platz 2 in der Bewertung Preis/Leistung. Mitbewerber und nun neuer Eigentümer Seobility war damals bei der Bekanntheit der Tools im Rahmen der Umfrage noch eines der Schlusslichter.

    Neben dem Fokus auf gute Rankings bei Google und anderen Suchmaschinen, erkannte das OnpageDoc Team schnell ein weiteres Bedürfnis, insbesondere von Onlineshops: Gute Platzierungen und damit höheren Umsatz beim Versandhandel- und Internetgiganten Amazon. Im Jahr 2017 wurde daraufhin das Produkt ShopDoc ins Leben gerufen, das sich vorrangig an Amazon Händler richtet. ShopDoc hat im Portfolio des Unternehmens schließlich immer mehr Aufmerksamkeit erhalten und damit die Weiterentwicklung des OnpageDoc zunehmend gebremst. “Wir freuen uns sehr darüber mit Seobility einen passenden Käufer gefunden zu haben. Für die OnpageDoc Kunden bietet Seobility ein weit umfassenderes und qualitativ hochwertiges SEO Tool zu einem exzellenten Preis/Leistungsverhältnis.” so Martin von der Hocht, Geschäftsführer der SAC Solutions GmbH.

    Via Asset-Deal übernimmt Seobility die im Rahmen des Projektes OnpageDoc betriebenen Websites, insbesondere natürlich das Hauptangebot onpagedoc.com, aber auch kleinere Projekte, die einzelne Tools, beispielsweise zur Backlink Analyse oder WDF-IDF Optimierung, bereitstellen. Seobility sichert sich damit weitere Reichweite im hart umkämpften deutschen SEO Tool Markt. Die Software aus Nürnberg, die ebenfalls 2014  gestartet ist, zählt mittlerweile über 90.000 Nutzer, dabei auch namhafte Kunden wie EDEKA, Fraunhofer oder Abus. Aktive und ehemalige OnpageDoc Kunden erhalten im Zuge der Übernahme ein Wechselangebot zur Hauptsoftware von Seobility. Zum 01.06.2019 wird schließlich der OnpageDoc eingestellt und sämtliche Tools und Angebote vollständig innerhalb der Marke Seobility integriert.

    Mehr Infos unter: https://www.seobility.net/de/blog/seobility-uebernimmt-onpagedoc/