Autor: seoradio

  • 200k / Tag – Rezo verschafft CDU hohe Nachfrage auch über Google

    Das Rezo Video führt auch bei Google zu einer enormen Nachfrage – aktuell suchen ca. 200.000 Menschen / Tag nach „rezo“. Aber auch die CDU läuft nahzu parallel mit. Damit wird wesentlich mehr nach der CDU gesucht, als das bei einer Bundestagswahl der Fall ist… dank dem bekannten Skandalvideo.

    Referenz:

    rezo referenzwert traffic berechnung

    Quelle: Auszug Google Search Console – organische Impressions/Tag zum Suchbegriff „t-online“ exakt – als Referenzwert zur Ermittlung der Google Trends Relationen.

    Ob, die hohe Nachfrage jedoch auch zu ein paar dazu animiert wählen zu gehen oder sich für die Politik zu interessieren bleibt offen. Für viele ist es nur Entertainment, für den Rest Wahlkampf.

    Eine gute Krisen PR Strategie im Vorfeld, hätte der Partei gut getan. Ist ja schließlich kein Szenario, was man nicht hätte vorhersehen können #neuland

  • Neue Version der Google Search Quality Guidelines veröffentlicht

    Google veröffentlichte gestern Abend seine neuste Version der Search Quality Guidelines, wie SEO united als erste Quelle berichtete hat Google in den Richtlinien vor allem kleiner Änderungen im Bezug auf das EAT Naming getätigt. Hierbei wurde E-A-T in Page Quality geändert, um so wahrscheinlich ein besser Verständnis zu dieser Abkürzung die für Expertise, Authority und Trust steht den Ratern zu geben.

    Google lässt die Bereiche E-A-T und Needs Met (NM) unterschiedlich bewerten – teilt also die Bewertungen von Inhalten in die Kategorie „Suchanfrage passend zum Ergebnis“ sowie „das Ergebnis ohne die Betrachtung der Suchanfrage ein. Die nachfolgende Screenshot aus den aktuellen 2019 – Google Search Quality Guidelines zeigt die Bewertungsstufen wie folgt:

    Google Search Quality bewertungsstufen

    Hierbei sieht man, dass es bei den NM (Needs Met) Bewertungen die Stufen FalsM (Fals Meet – für unnützen Content / Spam), SM (Slightly Meets – niederige Qualität oder erfüllt nur eine Nebenabsicht), MM (Moderately Meets – normaler Content), HM (Highly Meets – erfüllt mindestes eine Intention) und FullyM (Fully Meets Content welcher alle Intentionen erfüllen kann) gibt.

    Im Bereich E-A-T und jetzt zunehmend Page Quality zählen so Dinge wie Ladezeiten, Trust, Glaubwürdigkeit etc und die Bewertungsstufen geben hier von N/A (für nicht einzuschätzen) über Lowest (für Schrott) bis hin zu Highest (für sichtlich bekannte, offizielle, hochgradig vertrauenswürdige Inhalte).

    Die aktuelleste Version der Google Search Quality Guidelines findet Ihr bei SEO united.

     

     

  • Word Coach – Mini Vokabeltraining innerhalb von Google

    Google pusht aktuell das Word Count Spiel, einen kleinen Vokabeltrainer, um besser Englisch zu lernen. Dieses Mini-Spiel, welches direkt bei der Eingabe von „word coach“ (nur mobile) über den organischen Ergebnissen angezeigt wurde, erscheint jetzt auch zunehmend unter dem Übersetzung-Modul, welches erscheint, wenn man einen Begriff mit dem Wort „übersetzen“ / „übersetzung“ kombiniert. Das Spiel dient sehr gut dazu seinen Wortschatz im Englischen zu erweitern.

  • Notre Dame verursacht Rekordbesucherzahlen bei deutschen Verlagen

    Der Brand der Kathedrale Notre Dame in Paris zwischen dem 15.04. und 16.04. führte zu einem enormen medialen Medienecho (mal die ARD ausgenommen). Innerhalb von Stunden verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer im Web. Die Ausmaße der Nachfrage zeigten sich im Echtzeit-Analyse-Tool von Google am Besten. Mittlerweile kann man sich auch über die Wikipedia-Statistiken einen Überblick über die Dimensionen dieser News machen. Allein am Donnerstag, den 15.04. wurde die Wikipedia-Seite der Kathedrale Notre Dame, welche organisch auf Platz 1 bei Google in Deutschland steht, mehr als 850.000 mal an diesem Abend aufgerufen. Man kann davon ausgehen, dass aufgrund der Marktanteile der Suchmaschinen ein Großteil dieser Aufrufe durch Google verursacht worden:

    notre dame feuer news

    Der Tag danach, der 16.0.4. spülte mit den voranschreitenden Löscharbeiten nochmal mehr als 650.000 Besucher auf die Wikipedia-Seite von Notre Dame. In Summe gingen so gut 1.5 Millionen Besucher in zwei Tagen auf die Notre Dame Seiten der Wikipedia in Deutschland (Österreich & Schweiz inkludiert). Diese Zahlen geben euch ein Indiz darüber wie viel Traffic an diesen zweit Tagen in die wesentlich populäreren und bei Google noch besser platzierten Newsquellen von Spiegel, Welt oder Bild geflossen sein müssen. Die Monatsziele der Verlage, die von diesem News-Ereignis profitieren konnten sollte auf jeden Fall damit erfüllt worden sein.

    Auch wenn das Ereignis für einige Leser als schlimm empfunden wird, für die Medienlandschaft ist es ein Segen –  it’s just a business – im Auftrag sensationshungriger Leser. (Such)-Nachfrage trift auf Angebot (News).

  • Aktuelle Google Ergebnisse mit NO SW CR – URL Hack

    Wie gestern von SEO United berichtet, kann man mit Hilfe eines URL Parameters bei der Google-Suche die Suchmaschine dazu animieren, einem immer die aktuellsten Suchergebnisse anzuzeigen. Der Parameter no_sw_cr=1 verhindert, dass Ergebnisse aus dem serverseitigen Session-Cache geladen werden. Gerade für Suchanfragen, die man öfters sucht eignet sich der Parameter, um nicht auf alte Suchergebnisse zu schauen. Der Inkognito-Modus tut dann den Rest und killt die Personalisierungen.

    Der Parameter cr steht bei Google normalerweise für „Country restrict“ und wurde als country-Parameter verendet und der Parameter sw könnte für den sw-precache / sw in dem Fall für „Service Worker“ stehen. Das no für eine Negierung. Damit könnte no sw cr heißen: kein Caching, kein Länderfuckup, only fresh results.

     

     

  • 2,3 Milliarden E-Mails pro Tag (ohne Spam)

    SEO ist wichtig, klar. Aber auch der E-Mail Kanal muss sich nicht verstecken. Wie Absolit neulich gut zusammenfasste, wächst der E-Mail Kanal weiter, trotz aller neuen Kommunikationskanäle die in den letzten Jahren so aufgekommen sind. Mit der Einführung von AMP HTML E-Mails, welche mittlerweile von mehreren ISP unterstützt werden, bewegt sich auch dieser Riese langsam in eine dynamischere Richtung, es bleibt spannend. So ist es mit dem neuen Format möglich innerhalb von E-Mails Formulare abzusenden und so ein Such- oder Registier- und Anmelde-Erlebnis stattfinden zu lassen.

  • Google PLA: Vergleichswebsites

    Ich liebe Denglüsch. Google veröffentlicht ein neues Google-Shopping-Modul, bei der der Nutzer unter dem Reiter „Vergleichswebsites“ zu den fiesen Preisvergleichern wechseln kann. Ein eigener „Ad-Space“ für die Vergleicher. Vielleicht will man die dann so aus dem Produkt-Tab langfristig verbannen, schließlich locken viele dieser Vergleichswebsites neue Kunden durch Product-Listing-Ads (PLA) auf Ihre Angebote. Stellt euch mal vor, die bekämen als CSS nur Traffic über den „Vergleichswebsites“ Tab. Das wäre das kontrollierte Ausbluten der Preisvergleiche bei ggf. rechtlich ausreichender Umsetzung, bekommen ja einen ganz eigenen Tab innerhalb der Ads – wer will da schon meckern 🙂

    vergleichswebsites

  • Happy Friday! Google deindexiert zur Zeit viele Seiten

    Never release on Friday! Hör ich oft, hält sich nur keiner daran. So auch nicht bei Google. Es wird voraussichtlich über das Wochenende ein paar heftigste Schwankungen in den SERPS inklusiver interessanter Trafficverschiebungen, Umsatzsteigerungen und Umsatzeinbrüchen geben. In U.S. ist die Aufregung schon groß.

    Ich glaube, Google macht das nur wegen der OMKB die gerade läuft, um die SEOs vor Ort zu ärgern 🙂 Sozusagen Googles Antwort auf „Bielefeld“… „nicht existent“.

  • Seobility übernimmt OnpageDoc

    03.04.2019 – Nürnberg, Langenfeld – Das Nürnberger Softwareunternehmen seobility GmbH, Anbieter für Softwarelösungen im Bereich Online Marketing und Suchmaschinenoptimierung, übernimmt den direkten Wettbewerber OnpageDoc, betrieben von der Kölner SAC Solutions GmbH. Mit Übernahme der Marke OnpageDoc und den dazugehörigen Software Tools stärkt Seobility seine Position im Endkundenbereich für SEO Tools und baut damit sein Geschäft für Webseitenbetreiber und Agenturen im DACH Raum weiter aus.

    Mit einem großen Medienecho ging im April 2014 das Onpage Analyse Tool namens “OnpageDoc” an den Start. Damals gab es laut dem Betreiber SAC Solutions GmbH bereits 1.500 Voranmeldungen für die Online SEO Software. Gerade im Vergleich zu den großen SEO Suiten, die für kleinere Webseitenbetreiber meist schwer erschwinglich sind, war OnpageDoc ein gerne gesehenes Angebot mit einem Einstiegspreis weit unter der üblichen Marke von 100 Euro pro Monat. “Identische Leistung zum günstigeren Preis” lautete damals die markante Werbebotschaft zum Launch des Tools, welche auch an einen Mitbewerber mit “Onpage” im Namen gerichtet war. OnpageDoc entwickelte sich dabei in den ersten beiden Geschäftsjahren sehr positiv. In einer eigens initiierten Umfrage zu den besten und beliebtesten SEO Tools, rangierte der Doc nach nicht mal einem Jahr bereits auf Platz 3 der bekanntesten Tools und Platz 2 in der Bewertung Preis/Leistung. Mitbewerber und nun neuer Eigentümer Seobility war damals bei der Bekanntheit der Tools im Rahmen der Umfrage noch eines der Schlusslichter.

    Neben dem Fokus auf gute Rankings bei Google und anderen Suchmaschinen, erkannte das OnpageDoc Team schnell ein weiteres Bedürfnis, insbesondere von Onlineshops: Gute Platzierungen und damit höheren Umsatz beim Versandhandel- und Internetgiganten Amazon. Im Jahr 2017 wurde daraufhin das Produkt ShopDoc ins Leben gerufen, das sich vorrangig an Amazon Händler richtet. ShopDoc hat im Portfolio des Unternehmens schließlich immer mehr Aufmerksamkeit erhalten und damit die Weiterentwicklung des OnpageDoc zunehmend gebremst. “Wir freuen uns sehr darüber mit Seobility einen passenden Käufer gefunden zu haben. Für die OnpageDoc Kunden bietet Seobility ein weit umfassenderes und qualitativ hochwertiges SEO Tool zu einem exzellenten Preis/Leistungsverhältnis.” so Martin von der Hocht, Geschäftsführer der SAC Solutions GmbH.

    Via Asset-Deal übernimmt Seobility die im Rahmen des Projektes OnpageDoc betriebenen Websites, insbesondere natürlich das Hauptangebot onpagedoc.com, aber auch kleinere Projekte, die einzelne Tools, beispielsweise zur Backlink Analyse oder WDF-IDF Optimierung, bereitstellen. Seobility sichert sich damit weitere Reichweite im hart umkämpften deutschen SEO Tool Markt. Die Software aus Nürnberg, die ebenfalls 2014  gestartet ist, zählt mittlerweile über 90.000 Nutzer, dabei auch namhafte Kunden wie EDEKA, Fraunhofer oder Abus. Aktive und ehemalige OnpageDoc Kunden erhalten im Zuge der Übernahme ein Wechselangebot zur Hauptsoftware von Seobility. Zum 01.06.2019 wird schließlich der OnpageDoc eingestellt und sämtliche Tools und Angebote vollständig innerhalb der Marke Seobility integriert.

    Mehr Infos unter: https://www.seobility.net/de/blog/seobility-uebernimmt-onpagedoc/

  • Deutschlandliebe gewinnt SEO Award

    Meine Gebete wurden erhört 🙂 Wie durch ein Wunder ging der SEO Pokal für die beste SEO Content Marketing Kampagne in diesem Jahr nicht nach München, sondern ins beschauliche Holzwickede. Das Team von Uniq konnte die Fachjury mit dem Projekt „Deutschlandliebe“ überzeugen. Mit den klaren Content-Strukturen auf einer bereits starken Branchen-Domain, leicht verdaulichem- und ansprechendem Content sowie einer technisch sauberen Umsetzung, wenn auch noch weit von perfekt entfernt, treffen die /deutschlandliebe/* – Seiten augenscheinlich den Google-Zahn der Zeit. Offpage zeigt sich ein Mix aus guter PR, internem Network-Cross-Linking, earned Links, triggered Links, umgelenkten Link-Juice aus dem Reisemagazin… ebenso vertreten sind ein paar miese Links sowie ein klein bisschen Paid.

    Huch: alter Wein in neuen Schläuchen?

    Auffällig bei der Offpage-Analyse sind die umgezogenen Artikel aus dem Reisemagazin. Während /deutschlandliebe/ es auf gute 4 Sichtbarkeitspunkte schafft, verliert hat das /reisemagazin/ seit Ende Februar 2019 gute 9 Sichtbarkeitspunkte verloren – ein rechnerischen Netto-Sichtbarkeitsverlust von 5 Punkten, um mal bei den Punkten zu bleiben. Irgendwie auch logisch, wenn man Artikel aus dem /reisemagazin/ nach /deutschlandliebe/ umzieht, dass der eine verliert und der andere gewinnt, oder?

    SIQuelle: Sistrix Toolbox

    Aus www.urlaubsguru.de/reisemagazin/silvester-in-berlin/ wird www.urlaubsguru.de/deutschlandliebe/silvester-in-berlin/ der Kreidefelsen aus Rügen wandert von www.urlaubsguru.de/reisemagazin/kreidefelsen-auf-ruegen/ auf www.urlaubsguru.de/deutschlandliebe/kreidefelsen-auf-ruegen/ usw. Die interne Verlinkung wird dabei direkt gerade gezogen, wie man bei diesem Artikel aus Mitte 2017 sieht: https://www.urlaubsguru.de/reisemagazin/berlin-tipps-fuer-ein-traumhaftes-wochenende/ – einer Zeit als es das Projekt /deutschlandliebe/ noch nicht gab.

    Die Strategie sieht mir mehr nach einer Umstrukturierung des Reisemagazins (Content-Recycling) aus, in dem extrem viel Content schlummert und nun in ein sinnvolleres, thematisch besser passendes Raster gepresst werden soll. Kombiniert mit ein wenig (Content)-Marketing-Buzz und einem Layout-Rebrush, angereichert mit neuen Inhalten und ergänzt mit bestehenden aus dem Reisemagazin – schafft man eine gute Frequenz an Inhalten und gleichzeitig fließt Deep-Link-Juice in die neue Struktur.

    Was bleibt ist der Nettoverlust an SI im Magazin. Das neue Folder kann den Rückgang aktuell noch nicht ausgleichen. Aber Sichtbarkeit ist ja auch nur ein SEO Wert von Vielen.

    Herzlichen Glückwunsch zur Besten SEO/Content Marketing Kampagne 2019.