Autor: Nils Buske

  • Google: Verschiedene Strukturierte Daten Typen auf alternativen Seiten ist kein Problem

    Im letzten Google Webmaster Central Hangout wurde die Frage aufgegriffen, ob es problematisch sei, verschiedene strukturierten Daten-Typen (JSON-LD, Mikrodaten) auf alternativen Seiten (AMP-Seite) zu verwenden. Vereinfacht gesagt: Schema Markup von Desktop- und Amp-Version – ist es in Ordnung auf der Desktop-Seite Mikrodaten zu verwenden und auf der dazugehörigen AMP-Seite JSON-LD?

    “Schema markup with a desktop and AMP version – is it OK if the desktop version is implemented using microdata but the AMP version is using JSON-LD?”

    Auf diese Frage hin antwortete John Mueller von Google: Strukturierte auf diese Weise einzubinden ist völlig in Ordnung.

    Man sollte allerdings bedenken, dass manche strukturierte Daten-Typen nur mit JSON-LD ausgezeichnet werden können. Zudem sollte man sich im besten Falle auf der alternativen Webseite rückversichern, ob die gewählten Mikrodaten ein adäquater Ersatz für JSON-LD sind.

    Ebenfalls ist es in Ordnung, wenn man verschiedene Markup-Typen auf derselben Webseite verwendet.

    Zwar wurde im Hangout keine Silbe darüber verloren, aber laut den offiziellen Google Guidelines wird JSON-LD als Schema Markup präferiert.

    Hier nochmal der Hangout im Videoformat:

  • Keyword-Stuffing in CSS-Klassen hat keinen SEO-Effekt

    Mit Hilfe von CSS-Klassen (Cascading Style Sheets) lassen sich HTML- oder XML-Dokumente in ein bestimmtes grafisches Format pressen. Man kann CSS-Klassen mit individuellen Formatangaben ausstatten und sich dieser beim Aufbau der Website bedienen.

    Bei der Benennung der einzelnen Klassennamen & IDs muss man sich keine Gedanken über Keyword-Stuffing machen. Keywords in CSS-Klassen hatten noch nie einen SEO-Effekt auf irgendeine Suchmaschine, das bestätigte John Mueller von Google:

  • Google: Neue JavaScript SEO Video Tutorial Reihe

    Martin Splitt, Webmaster Trends Analyst von Google, hat auf Twitter verkündet, dass er eine neue Video Tutorial Reihe rund um das Thema JavaScript SEO auf Youtube starten möchte:

    Die Videos kann man sich auf dem Google Webmasters Channel auf Youtube anschauen.

    Das erste Video mit dem Thema „wie indexiert Google JavaScript ist bereits online:

  • SEO-Effekt von Amerikanischen, Australischem & Britischem Englisch

    Auf Twitter hat Jeffrey Cammack die Frage gestellt, inwieweit sich die englische und die amerikanische Schreibweise auf die SEO Performance auswirken. Weiter fragt er, ob die amerikanische Schreibweise in Australien ebenso gut performen würde, wie die australische.

    John Mueller antwortete darauf: die unterschiedlichen Schreibweisen haben keinen Einfluss auf SEO. Möglicherweise könnten aber Nutzer von der ortsfremden Ausdrucksweise abgeschreckt werden, das wiederrum könnte negative Auswirkungen auf die Conversion Rate haben.

    Wenn man sicherstellen möchte, dass Google die Website dem richtigen Land zuordnet, dann empfiehlt es sich hreflang Tags zu setzen. Ebenso sollte die Länderauswahl in der Google Search Console richtig eingestellt werden.

  • Wie beliebt ist die Sprachsuche? [Voice Search Umfrage]

    Das Internet of Things (IoT) entwickelt sich stetig weiter, sodass man heutzutage Haushalts- und Multimedia-Geräte über die Sprache steuern kann. So lässt sich über die Sprachsuche nicht nur das morgige Wetter in Erfahrung bringen, sondern auch Heizung, Beleuchtung und Co. reagieren auf definierte Sprachbefehle. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Entwicklung und Nutzung von Smartphones hat sich highervisibility mal etwas genauer mit Voice Search beschäftigt.

    In einer Umfrage wurden 2.000 Teilnehmern zahlreiche Fragen zum Thema Sprachsuche gestellt:

    • Wie oft benutzt du Voice Search?
    • Warum verwendest du die Sprachsuche, anstatt zu schreiben?
    • In welchen Situationen verwendest du die Sprachsuche?
    • Welchen Sprachsuche-Assistenten benutzt du am häufigsten?
    • etc.

    Ergebnisse der Umfrage

    Hier ein kleiner Ausschnitt der Umfrageergebnisse: Zusammengefasst kam heraus, dass Voice Search im Jahr 2018 nicht so populär war, wie im Jahr 2017. Zwar gibt es einige treue Nutzer, auffällig ist jedoch folgende Erkenntnis: 40% der Befragten gaben an, Voice Search noch nie zu benutzt zu haben. Im Jahr 2017 waren es lediglich 29%.

    Für den Großteil der Umfrageteilnehmer (37%) ist die Schnelligkeit der Hauptgrund für die Verwendung von Voice Search. Es ist halt doch einfacher etwas zu sagen, als zu schreiben.

    Am häufigsten wird die Sprachsuche während der Autofahrt genutzt. Jener Anteil sank von 53% im Jahr 2017 allerdings auf 35% im Jahr 2018.

    Mit 48% ist der Google Assistent am stärksten auf Smartphones vertreten. Auf Platz 2 landet Siri mit 42%.

    Hinsichtlich der Qualität der Ergebnisse gaben 82% der Befragten an, dass die Sprachsuche akkurat genug ist.

     

  • Google: Strukturierte Daten nicht über den Google Tag Manager auszeichnen

    Mit dem Google Tag Manager lassen sich nicht nur Trackingpixel implementieren, sondern auch strukturierte Daten – das wird von Google allerdings nicht empfohlen.

    Technisch gesehen funktioniert die Einbindung mit dem Google Tag Manager zwar, doch Google erkennt das Markup nicht ordnungsgemäß. Das Problem hierbei ist, dass die strukturierten Daten mittels Javascript ausgezeichnet werden – doch „it’s hard for Google’s algorithms to give something appropriate weight if we determine that it’s never visible. For example, when adding structured data, our goal is to only use it when we see that it’s visible on the page.„, so John Mueller von Google.

    Strukturierte Daten, in diesem Falle JSON-LD, sollten direkt im Quellcode implementiert werden, damit Google die Informationen leichter bzw. überhaupt verarbeiten kann. Das bestätigt John Mueller wiederholt auf Twitter:

  • Google-Bombe: Pakistan-Flagge taucht in Bildersuche bei „bestes Toilettenpapier“ auf

    Die bekannte Suchmaschine wurde erneut manipuliert: Pakistan & Google wurden Opfer einer Google-Bombe. Die pakistanische Nationalflagge taucht nun in der Bildersuche bei der Suchanfrage „best toilet paper in the world“ auf.

    Hintergrund dieser Manipulation ist ein terroristischer Anschlag auf indische paramilitärische Polizisten in der Region Kaschmir – 40 Menschen kamen bei der Autobombe zu Tode. Die pakistanische „Jaish-e-Mohammad“ bekannte sich zu diesem Attentat, so die BBC. Es wird vermutet, dass es eine Reaktion auf diesen Vorfall seitens der Protestierenden ist.

    Pakistan-Flagge in der Google Bildersuche bei der Suchanfrage "best toilet paper in the world"

    Nach dem Donald Trump Vorfall lässt sich attestieren, dass diese Form der Manipulation bei Google leider kein Einzelfall ist.

  • Tausende URLs auf einmal veröffentlichen – schädlich für SEO?

    Auf Searchenginejournal hat SEO-Spezialistin Jenny Halasz die Frage beantwortet, inwiefern es schädlich für die SEO-Performance ist, wenn man tausende oder gar hunderttausende URLs auf einmal in den Index lässt.

    Hintergrund dieses Artikels ist die Frage eines Nutzers, der seinen derzeitigen URL-Bestand von 600.000 auf 900.000 erhöhen möchte. Er hat Angst, dass es eine Art Penalty geben könnte.

    Jennys Erfahrungen nach zu urteilen gibt es per sé keine Penalty, es können allerdings „unintended consequences“ also unbeabsichtigte Konsequenzen auftreten.

    Google registriert solche Veränderungen: es ist unnatürlich, wenn die URL-Anzahl einer Website um mehr als 50% steigt – das könnte auf einen Hack hinweisen. In einigen Fällen kommt es hier zu „manual Reviews“, zu einer Bewertung durch einen realen Google Mitarbeiter.

    Bei einem Kunden von Jenny hat die Indexierung von 300.000 SKUs 12 Tage gedauert – das ist natürlich nur ein Einzelfall und kann daher nicht verallgemeinert werden. Auffällig hierbei war, dass die SKUs nicht Stück für Stück in den Index gelassen worden sind, sondern alle auf einmal. Sie stellt die Vermutung an, dass die 12-tägige Verspätung von einem „manual Review“ verursacht wurde. Hinsichtlich der Domain-Performance konnten keine Probleme oder Ranking-Einbußen festgestellt werden.

  • Einreichung der Fragen für Google Webmaster Hangouts jetzt über Youtube

    Nachdem das Ende von Google+ verkündet worden ist, muss sich John Mueller und seine Google-Community-Crew nun nach einer neuen Plattform umsehen. Es bietet sich natürlich an, die Einreichung der Fragen über Youtube erfolgen zu lassen – gesagt, getan.

    Zukünftig können alle Fragen rund um das Thema SEO hier auf Youtube eingestellt werden. Einfach in die Kommentare schreiben oder bereits bestehende Fragen mit einem Daumen nach oben pushen.

  • Google Discovery Performance bald in der Search Console abrufbar?

    Es kursieren Gerüchte, dass die Leistungsdaten aus Google Discovery, dem Nachfolger von Google Feed, bald in der Google Search Console zur Verfügung stehen werden. Grund für diese Annahme ist ein Screenshot aus der Search Console von Olivier Perbet. Die durchgesickerte Information ist auch JR Oakes aufgefallen.

    Glenn Gabe, SEO und Kolumnist bei Search Engine Land, griff diese Information auf Twitter auf:

    Zwar sieht man noch keine reale Performance-Daten in der Konsole, aber der Hinweis in der Infobox lässt vermuten, dass die Daten bald abrufbar sein könnten.

    Google hat reagiert: zwei Tage später nach Bekanntgabe wird unter /search-console/performance/discover nur noch eine 404-Fehlerseite ausgeliefert: