Kategorie: SEO

  • Neue Impulse auf den SEO Konferenzen 2019

    Um neue Impulse, Innovationen und um über die neusten themenspezifischen Trends informiert zu werden sind Fachkonferenzen ein guter Weg. Auch in diesem Jahr finden wieder einige interessante Konferenzen um die SEO Thematik statt und hier sind fünf aufgelistet – eine umfangreichere Liste ist auf seo-united.de zu finden.

     

    SEO Campixx 201921.-22.03.2019BerlinSEO
    CMX02. -03.04.2019MünchenSEO/SEA
    OMT06.09.2019WiesbadenOnline Marketing
    ANALYTICS SUMMIT 201906.11.2019HamburgGoogle Analytics
    SEO-DAY 201907.11.2019KölnSEO
  • Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung – 2019

    Suchmaschinenoptimierung zählt mittlerweile zu den Pflichtelementen im Online Marketing. Kein Online Marketing Manager kann es sich leisten, diesen Bereich zu ignorieren. Das Potenzial neuer Kunden und Besucher aus diesem Kanal ist ein wesentlicher Bestandteil in jeder guten Online Marketing Strategie.

    Angehende Online Marketing Manager oder Unternehmer, die sich in dieser Thematik weiterbilden wollen, können sich am Markt an unzähligen Stellen Wissen aneignen, Kurse und Seminare besuchen oder Traineeships belegen. Das Angebot ist aufgrund der hohen Nachfrage am Markt riesig. Denn Digitalisierung im Handel bringt oft ohne Besucher leider nicht viel. Die Bildungsangebote locken mit Zertifikaten, Abschlüssen und sonstigen Bildungsnachweisen. Doch die unserer Erfahrung nach spielt die Eigenmotivation in diesem Bereich die mit Abstand größte Rollen auf dem Weg SEO zu verstehen. Diese Eigenmotivation fängt mit einem SEO Selbststudium an. Mit dem Drang etwas „zum Ranken zu bringen“ – durch den Misserfolg wächst der Ehrgeiz und durch den Erfolg wächst die Motivation.

    Google selbst liefert dabei die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung und hat erst vor Kurzem einen sehr umfangreichen SEO Leitfaden veröffentlicht, der angehende Webmaster in den Fachbereich (und die Google eigenen Tools) einführt: https://support.google.com/webmasters/answer/7451184 – zusätzlich bietet Google ein sehr gut aufbereitetes PDF in die Einführung der Suchmaschinenoptimierung sowie einen kostenlosen Online Marketing Kurs für Anfänger an. Dieses Wissen kombiniert mit einem WordPress SEO Plugin und dem geplanten Google Site Kit bilden eine sehr gute Basis für einen mittleren Erfolg einer Website in den Suchergebnissen. Wem das nicht reicht, hat spätestens nach den Frage und Antwort Runden in den Google Webmaster Hangouts derart umfangreiches fundiertes Wissen von Google vermittelt bekommen, dass der Rest ausschließlich aus der eigenen Praxiserfahrung erlangt werden kann.

    Erst wenn die SEO Grundlagen zu 100% umgesetzt sind – man sich seiner Wettbewerbssituation bewusst ist und sich denkt, „da muss doch mehr drin sein!“ – erst dann macht eine Weiterbildung Sinn und erst dann wird man begreifen, wie viele Angebote an den Handelskammern, den Fortbildungsinstituten und Hochschulen lediglich die von Google bereitgestellten „SEO Basics“ predigen. Denn auch wenn es nur Grundlagen sind – diese auf die Strecke zu bringen, also tatsächlich umzusetzen und in der Praxis zu leben ist oft mit Fleiß, Kreativität und einem besseren Produkt verbunden. Zur vollständigen Klaviatur der Ranking-Signale gehört heute ein ganzheitlicher Blick auf das gesamte Umfeld zwischen dem Kunden, Ihrem Auftritt und Ihrem Angebot. Es gilt sich viel intensiver und empathischer mit den Erwartungen, Hoffnungen und Ängsten eines Besuchers zu beschäftigen – dieses erweiterte Level für ein besseres Verständnis von Online Marketing wird nur in sehr wenigen Kursen vermittelt – einer davon ist q48 – alternativ eine neurale Druckbetankung durch den Besuch des Online Thinketing Seminars.

  • Domain Eigentümer Wechsel – Google weiß bescheid

    Im Google Webmaster Central Help Forum lies sich Aaseesh vom Google-Search-Quality-Team zu folgender Aussage hinreißen:

    Hi Lawrence,

    Google understands when domains change ownership so it won’t necessarily rank for the queries it used to rank pre change of ownership. So if the sole purpose of buying a domain is to get search traffic from the old domain, I would suggest against doing so since there’s no benefit.
    But if you simply want the direct traffic, I don’t see any issue from Google’s side but you may want to think from a user’s perspective i.e are they getting what they came for?
    Hope this helps,
    Aaseesh

    Demnach legt Aaseesh potentiellen Domain-Käufern nahe, dass man nicht vom Suche-Traffic der zu kaufenden Domain profitiert. Google versteht die Domain-Übergabe: die Rankings für Suchanfragen, die die Domain vor dem Wechsel inne hatte, müssen sich nicht zwangsläufig auf die „neue“ Domain übertragen.

    Möchte man sich lediglich den direkten Traffic einverleiben, dann stellt der Wechsel allerdings kein Problem dar. Man sollte sich jedoch folgende Frage stellen: bekommt der Nutzer auf der „renovierten“ Webseite die Inhalte/ Produkte, die er erwartet hat?

    Überspitzt gesagt: Wenn ich jemandem eine Hunde-Webseite abkaufe, dann sollte ich daraus kein Online-Shop für Büromaterialien machen. Das wäre eine äußerst schlechte User-Experience mit negativen rankingrelevanten User-Signalen, zumal die Webseite noch alte Backlinks „mit in die Ehe bringt“ und womöglich auf diversen Hunde-Portalen eingetragen ist. Zwar kann man mit dem Disavow-Tool das Linkprofil bereinigen, aber bis man das Google-Categorizing von der Rubrik „Hunde“ bis zur Rubrik „Büromaterialien“ hinbekommt, dürfte es ein langer Weg sein, zumal das Tool eher für unnatürliche- Spam-Links gedacht ist.

     

  • Google macht ernst: News-Publisher Richtlinien befolgen oder Penalty kassieren

    Am 17.01.2019 veröffentlichte Google die neuen News-Publisher Richtlinien. Kernelemente dieser Guidelines sind u.a. folgende:

    • klare Überschriften formulieren
    • Datum anzeigen zwischen Überschrift und Content + Datum als strukturierte Daten ausweisen (datePublished und dateModified)
    • Artikel nur dann neu überarbeiten und mit neuem Datum versehen, wenn elementarer neuer Content hinzugefügt worden ist
    • Duplicate Content vermeiden (kein scrapen, kein umschreiben)

    Es empfiehlt sich, sich an die neuen Regeln zu halten. Danny Sullivan unterstreicht in einem Tweet die Wichtigkeit der Regelbefolgung und mahnt an:

    Demnach werden News-Publisher, die sich nicht an die neuen Guidelines halten, höchstwahrscheinlich von Google abgestraft.

  • Extended Validation Zertifikate ein Ranking Faktor

    In 2014 sagte John Müller von Google dazu, dass es keine Rolle spielt, welches Validation Level eine Webseite beim Einsatz eines HTTPS Zertifikats hat. Dennoch kann man im Bereich eCommerce dazu anraten ein EV Zertifikat zu installieren, da es mehr Vertrauen dem Besucher geben soll und dieses Vertrauen zu einer gesteigerten Conversion führen kann. Es hilft demnach positiv den Besucher zufrieden zu stellen. Diese Zufriedenheit / Task Completion oder Happieness auch genannt sind Signale die sich unserer Erfahrung nach positiv auf das Ranking auswirken. Die Kosten für ein solches Extended Validation Zertifikat sind auf das Jahr gerechnet überschau bar und deswegen ein kleines Puzzle im Großen Ganzen, wenn es darum geht dem Nutzer Trustsignale zu präsentieren.

    Seiten mit EV Certificate:

    • Ikea
    • Otto
    • Lampenwelt
    • Home24
    • Zalando
    • Postbank
    • Bundesregierung

    ohne EV:

    • Ebay
    • Amazon
    • DHL
    • Telekom
    • Google

    An den Beispielen sieht man, dass es auch ohne geht – dennoch der Aspekt => mehr Vertrauen = mehr Umsatz, bleibt. Nahezu jede größere Bank in Deutschland hat ein EV.

  • Rankingfaktor Rankbrain: Co-Okkurenz statt Keyworddichte

    Rankbrain ist eine künstliche Intelligenz, die in der algorithmischen Bewertung von Webseiten durch Google ihre Anwendung findet. Rankbrain hat zwei Ziele: die von Google präsentierten Suchergebnisse sollen relevanter werden und bis dato unbekannte Suchanfragen sollen automatisch zutreffende Ergebnisse anzeigen.

    Fachsimpelte man früher noch über die aus heutiger Sicht primitiv wirkende Keyworddichte von etwa 5%, so bedarf es heutzutage ein wenig mehr Anstrengung in punkto SEO-Texte. Die unüberlegte Fokussierung auf die Keyworddichte (Keyword-Stuffing) hat nun entweder keinen Effekt oder führt im schlimmsten Falle zu einer Keyword-Penalty.

    Semantik ist der Schlüssel zum SEO-(Teil)-Erfolg. Content-Qualität wird u.a. durch „Co-Okkurenzen“ bestimmt, zumindest in linguistischer Hinsicht. Unter dem Dachbegriff „holistischer Content“ wird eine Co-Okkurenz als semantische Distanz zwischen zwei Begriffen definiert. Bsp: Schreibt man einen Kategorietext über Bleistifte, dann sollten Begriffe/ Unterthemen/ Entitäten wie Härtegrad oder Hilfsmittel (Anspitzer, Radiergummi usw.) nicht fehlen.

    Je näher die erwähten Entitäten beieinander liegen, desto höher der Grad der Co-Okkurenz, desto hochwertiger der Content, desto höher die Wahrscheinlichkeit eines zufriedenstellenden Nutzererlebnis und desto stärker die Ranking-Honorierung von Google. Aber: nicht nur die Breite, sondern auch die Tiefe zahlt auf die Content-Qualität ein: man sollte nicht nur schreiben, dass Bleistifte verschiedene Härtegrade haben können, sondern man sollte diese auch benennen (Härtegrad HB, B, …) und erklären.

    Rankbrain ermöglicht es den Nutzern auch (mehr oder weniger) passende Ergebnisse zu noch nie getägtigten Suchanfragen zu liefern. Es errät quasi die Bedeutung dieser Suchanfrage bzw. deren semantische Verwandheit zu anderen Suchanfragen.

  • Brand Mentions als Ranking Signal

    Kurz vor Weihnachten beantwortete John Müller von Google die Frage:

    If a webpage (external) mentions your brand but doesnt actually link to your website would that count as a positive signal?

    mit

    So. I mean we would pick that up as a mention on another website but it’s not a link, it doesn’t pass any PageRank. So it’s kind of not really the same thing as a link.

    Was kann man aus der Antwort ableiten?

    1. Er sagt nicht nein, auf die Frage ob es ein positives Signal sei. => also ein ja.
    2. Pick that up as mention on another website => Es ist also ein quantatives externes Signal, welches aktiv gesammelt wird und zu einer bestehenden Webseite zugeordnet werden kann.
    3. Es ist kein Link, ach – ist ja auch eine Mention.
    4. Es überträgt kein PageRank => unterstützt also den Linkgraphen nicht positiv. Also ein eigenständiges gewichtetes Signal.
    5. kind of not really the same thing as a link => Also ist es irgendwie nicht wirklich das Gleiche wie ein Link. Typischer Müller Sprech – wenn es nicht irgendwie das Gleiche wie ein Link ist – ist es dennoch durchaus vergleichbar (irgendwie)

    Unserer Beobachtung bilden Brand-Mentions demnach einen eigenen Score – welcher für das Ranking von Bedeutung sein kann. Neben den Brand Mentions auf anderen Websites sehen wir eine Abhängigkeit zwischen dem durchschnittlichen Rankingerfolg und der Häufigkeit von Brand-Searches. Ggf. fließen beide Werte in den Brand-Popularity-Score ein.

    Wozu dieses Signal?

    Brand = Nachhaltigkeit, stärker Brand = höhere Trefferquote in der Intention des Suchenden und damit höhere Zufriedenheit.

    Wenn es 10 erfolgreiche Hersteller von Waschmaschinen auf den Markt gibt, die alle samt am oberen Limit ihrer Onpage-Scores, Ihres „PageRank“ Scores und Ihrer restlichen Signale bewegen – kann der Unterschied aus dem Brand-Popularity-Score das Zünglein an der Waage sein, welches am Ende den rankenden URLs den notwendigen Boost gibt, um sich an Nonames, trotz schlechterer anderer Signale vorbeizusetzen. Denn ab einer gewissen Häufigkeit (n = X) einer Nennung in Form einer Mention und/oder Suchhäufigkeit  in einer gewissen Zeitspanne (t – zum Beispiel in  den letzten 12 Monaten) unterstützt die Markenbekanntheit (brand awareness / popularity) die Erwartungen der Nutzer positiv.

    Wenn zum Beispiel der Mediamarkt grad eine Kampagne im TV laufen lässt, wird aus „Waschmaschine“ im Kopf des Nutzers „waschmaschine, die ich bei Mediamarkt in der Werbung gesehen habe“. Berücksichtigt Google nun den Anstieg an Brand-Searches und Brand-Mentions zu dieser Marke – wird sich das positiv auf „alle“ URLs des Brands aus – so die Hypothese.

    Es macht wenig bis keinen Sinn – Brand-Mentions dauerhaft zu zählen / counten – denn alte Brands, nehmen wir Netscape, AOL oder Quelle etc. können von der einstigen Stärke der Marke nicht profitieren – den Brand-Mentions ein Verfallsdatum zu geben ist ein guter Schutzmechanismus, um Marken nicht ewig leben zu lassen. Die Kombination aus Brand Mention und Brand Search ist unserer Meinung nach ein gutes Paket, um diesem Score einen Effekt einzuhauchen und dem Nutzer ein relevanteres Ergebnis mit Hilfe dieses Scores zu liefern als ohne diesen Score.

    Neben dem Aspekt, wer und mit welcher Reichweite eine Brand-Mention fallen gelassen wird, wollen die Suchmaschinen zudem verstehen, ob ein Brand positiv oder negativ genannt wurde und in welchem Kontext (sentiment analysis). Wir können uns also sicher sein, dass ein Brand-Mention != Brand Mention ist und es irgendwie so wie beim Link verschiedene Abstufungen in der Bewertung und Gewichtung geben wird.

    BTW: hätte mal einer nach URL Mentions fragen sollen.. fals das einer liest – kann er die Frage mal einreichen.

    Danke an seo-suedwest.de – der diese Mention-Story aus dem letzten Jahr nochmal neu aufgekocht hat.

  • Fridaynite Nachruf

    Ein Pionier der deutschen SEO Szene ist gestorben. Wie im gestrigen Beitrag durch Jan Ippen und Marcus Tandler veröffentlichten Meldung, ist Ralf Götz, den einige unter dem Nick „Fridaynite“ kannten, nach kurzer Krankheit auf Teneriffa verstorben. Geprägt hat Ralf die Szene in erster Linie durch seinen Humor und seine direkten Antworten. Für die, mit denen er sein SEO Know How teilte war Ralf einfach nur genial. 2006 startete er zusammen mit Marcus Tandler – den legendären SEOfm Podcast von der Münchner Dachterrasse aus. Wer nochmal reinhören möchte – hier geht es zur ersten SEOfm Folge. Später wurde daraus die Webmasters on the Roof show.

    fridaynite & uwe

    Cu.

  • Für 50 EURO mit SEO auf Platz 1

    Für nen Fuffi mit SEO auf Platz 1 – ganz seriös bei der Handelskammer in Bremen. Termine noch frei. Mal ehrlich, da kann man als Newbie nichts verkehrt machen, wenn man in der Region Bremen, Bremerhaven oder Oldenburg wohnt – kann man sich diese 4-Stunde Session antun. Die Referenten sind die zwei Agenturbetreiber Pfannschmidt und Sattler. Man kann davon ausgehen, dass neben Basiswissen auch die Agentur z-weitsicht in den Folien erwähnt wird – das ist aber bei dem Preis völlig legitim.

    Ein kleines „warm-up“ für den ersten Platz gibt’s hier.

  • AMP: Richtlinien für Bilder geändert

    AMP-Seiten bzw. „Accelerated Mobil Pages“ haben das Ziel, mobile Webseiten zu komprimieren. Das kommt vor allem mobilen Endnutzern entgegen, da so weniger Datenvolumen verbraucht wird und die Seite schneller geladen wird.

    Die AMP-Richtlinien für Bilder wurden nun geändert – das bedeutet viel Arbeit für Seitenbetreiber, vor allem im News-Bereich. Folgende Änderungen wurden eingeführt:

    • Neue Mindestbreite von Bildern: 1.200 Pixel
    • Neue Pixel-Mindestmenge (Höhe*Breite): 800.000 Pixel

    Alle AMP-Mindestanforderungen können hier nachgelesen werden.