John Mueller, Webmaster Trend Analyst bei Google, wurde auf Twitter gefragt, ob es okay ist, wenn man Produktseiten de- und reindexiert. Die Logik des Fragestellers zielt darauf ab, dass man die Seite der Produkte, die zurzeit ausverkauft sind, aus dem Index nimmt und wenn der Bestand wieder aufgefüllt ist, man sie wieder in den Index lässt. Mueller empfiehlt daraufhin, dass man den Index-/ Noindex-Status nicht zu oft auf individuellen Seiten wechseln sollte – man sollte konsistent bleiben.
I generally don’t see a problem with using noindex for pages you don’t want indexed, I’d aim to be consistent and not flip states for individual URLs too frequently.
— ? John ? (@JohnMu) 24. Januar 2019
Im weiteren Verlauf des Tweets wird der Hinweis eines anderen Nutzers gegeben: Je nach Traffic und Backlinks kann es sinnvoll sein die URL per 301 zu redirecten, beispielsweise wenn ein altes Produkt durch ein neues ersetzt worden ist. Alternativ kann man auch auf der alten Seite einen Hinweis inkl. Link auf die neue Produktseite geben. Entschließt man sich dennoch für noindex, dann sollte man diese URL auch aus der Sitemap nehmen, um Google nicht zu verwirren.
Wie sieht es mit dem Linkjuice und dem noindex-Attribut aus? Bezüglich der zur Zeit kursierenden Aussage von Mueller, dass noindex-follow über die Zeit zu einem noindex-nofollow wird, muss man sich keine Sorgen machen, wenn betreffende Seite ausreichend intern verlinkt ist.