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Tausende URLs auf einmal veröffentlichen – schädlich für SEO?

Auf Searchenginejournal hat SEO-Spezialistin Jenny Halasz die Frage beantwortet, inwiefern es schädlich für die SEO-Performance ist, wenn man tausende oder gar hunderttausende URLs auf einmal in den Index lässt.

Hintergrund dieses Artikels ist die Frage eines Nutzers, der seinen derzeitigen URL-Bestand von 600.000 auf 900.000 erhöhen möchte. Er hat Angst, dass es eine Art Penalty geben könnte.

Jennys Erfahrungen nach zu urteilen gibt es per sé keine Penalty, es können allerdings „unintended consequences“ also unbeabsichtigte Konsequenzen auftreten.

Google registriert solche Veränderungen: es ist unnatürlich, wenn die URL-Anzahl einer Website um mehr als 50% steigt – das könnte auf einen Hack hinweisen. In einigen Fällen kommt es hier zu „manual Reviews“, zu einer Bewertung durch einen realen Google Mitarbeiter.

Bei einem Kunden von Jenny hat die Indexierung von 300.000 SKUs 12 Tage gedauert – das ist natürlich nur ein Einzelfall und kann daher nicht verallgemeinert werden. Auffällig hierbei war, dass die SKUs nicht Stück für Stück in den Index gelassen worden sind, sondern alle auf einmal. Sie stellt die Vermutung an, dass die 12-tägige Verspätung von einem „manual Review“ verursacht wurde. Hinsichtlich der Domain-Performance konnten keine Probleme oder Ranking-Einbußen festgestellt werden.

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