Kategorie: SEO

  • Podcast – muss es immer neuer Content sein?

    Die Onliner Jaeckert & O’Daniel befassen sich in Ihrer aktuellen Podcast-Folge mit der Frage Content-Recycling und hinterfragen das Überarbeiten alter Inhalte.

    Fazit: Es muss nicht immer neuer Content sein. Gut überarbeiteter Content fühlt sich wie neuer Content an. Zeitungsdenke ablegen  – nicht jedes Jahr wieder übers „Abnehmen“ schreiben, sondern das Thema einmal anständig aufbereiten und aktuell halten. SEO Site-Clinic durchführen. Eine gute SEO Strategie beinhaltet die Überarbeitung bestehender Inhalte. #evergreens führen zu HPCF.

  • Netcraft Chrome Plugin – jetzt mit Reporting-Feature

    Die Chrome-Extension von Netcraft hat ein Update bekommen. Nutzer können nun verdächtige Seiten an Netcraft über die Extension melden und so auf verdächtige Seiten (Phishing etc.) melden. Einige SEOs nutzen die Netcraft Extension im Browser, um schnell zuverlässige Daten einer Domain wie dem Domainalter, dem Hosting-Land oder dem Webhoster selbst zu erfahren. Anhand dieser Daten kann man schnell ableiten, wie lange ein Projekt bereits im Netz steht und so etwas zu Beständigkeit der Inhalte ableiten. Zudem bietet die Chrome-Extension ein Netcraft-Ranking (Site-Rank), welche mit dem Alexa-Ranking vergleichbar ist und auf den Panel-Daten der Netcraft-Nutzer aufsetzt. Das Netcraft Ranking ist ein Indikator darüber, ob und wieviele Netcraft Nutzer bereits über die Domain gesurft sind. Das Panel beträgt laut Installationen unter Firefox und Chrome ca. 50.000 Nutzer, weltweit. Die Ranking-Informationen sind demzufolge mit Vorsicht zu genießen, da die Datenbasis für viele Webseiten nicht ausreichend ist. Dennoch kann branchengleiche Webseiten, ähnlich wie auch bei Alexa gegeneinander vergleichen. Eine Website mit einem Site-Rank von > 1.000.000 kommt erfahrungsgemäß in Deutschland nicht über 1000 reale Besucher / Tag.

  • Veränderung der Bild-URL beeinflusst das Ranking

    Muss man im Zuge von Webseiten-Umbaumaßnahmen mehrere oder gar alle Bild-URLs verändern sollte man eines bedenken: eine Veränderung der Bild-URL führt zu einer Veränderung des Rankings. Grund hierfür ist, dass Google die neue Bild-URL als neues Bild interpretiert, auch wenn es sich um dasselbe ist. Das heißt es muss neu gecrawlt und reindexiert werden. Auch muss sich die neue URL erneut dem mühsamen Ranking-Kampf mit anderen Bildern stellen – das kostet Zeit, zumal Bilder nicht so häufige gecrawlt werden wie Webseiten.

    Dieses Thema kam in einem Webmaster Hangout auf.

    Folgende Frage wurde aufgeworfen:

    We’ll have a technical change in our shop that will change all of our image URLs… Does Google know that this is the same picture? Or will we lose rankings? Should we set up redirects for image URLs?

     

    Mueller antwortete auf diese Frage ziemlich eindeutig: „yes“.

    Verwendet man allerdings Weiterleitungen von der alten Bild-URL auf die neue Bild-URL, dann kann man zumindest einen Großteil des Link-Juices auf die neue URL übertragen.

    Zusammengefasst sollte man also, wenn möglich, Veränderungen an den Bild-URLs vermeiden. Sind die Veränderungen allerdings unvermeidlich, dann sollte man zumindest die ursprüngliche Bild-URL auf die Neue weiterleiten.

  • Google hält sich an eigene SEO-Regeln

    Auch die Produkte von Google selbst müssen sich ihrem selbst erschaffenen Algorithmus unterwerfen. Hunderte Marketing- und Produktteams kümmern sich um die rund 7.000 Google-Seiten und müssen reagieren, wenn einige der über 200 durchgeführten Änderungen an den Webseiten zum Ranking-Absturz führen – ein Spiel gegen sich selbst.

    Google sagt (in persona Shean O’Keefe), dass sie sich genauso an die Regeln halten wie alle anderen Webmaster auch – naja, lassen wir das mal, fast unkommentiert, so stehen. Auch die Google-SEOs müssen sich demnach an die Quality-Guidelines halten.

    Hier findet man die SEO-Handgriffe, die Google selbst mit positivem Resultat angewandt hat.

  • Linkbuilding 2019 – das neue Content Seeding

    Unstrittig bleibt bei allen Top Agenturen, dass Links das Ranking beeinflussen. Doch zunehmend fällt auf, dass die Preise anziehen. Doch warum? Einen Link aus einer vordefinierten Liste bekannter Blogs / Magazine auszuwählen und im Anschluss einen halbseiden Text dazuzudichten, ist vom Aufwand her überschaubar und preislich durchkalkulierbar. Doch was, wenn dieses Vorgehen nicht mehr funktioniert und bemerkt wird, dass diese Form des einfachen „link buyings“ nicht zum gewünschten Resultat bei Google führt? Dann wird es aufwendig und man muss sich Gedanken machen oder jemanden beauftragen der sich Gedanken macht. Das ist kostspielig. Denn man muss sich auf einmal mit dem Inhalt und – oh my god – mit der Leserschaft, dem Webmaster und und und. Zeit = Personal, Personal = Geld – in Deutschland oft mehr als anderswo. Und so steigen die Kosten pro Link. Zwischen 700,- bis 2500 EUR behaupten einige spezialisierte Agenturen.

    Dabei geht es bei vielen Agenturen gar nicht mehr nur um den Link sondern – und das kommt raus wenn man sich Gedanken macht – um den Inhalt und die Zielgruppe und der Frage – wie bekomme ich meinen Content / mein Produkt / mein #whatever dort platziert wo sich meine Kunden tummeln?

    Content-Seeding nennt man dieses Spiel heute. Menschen aus der Vergangenheit bezeichnen dieses neue Wundermittel als gute PR. Aber nein, Content Seeding ist Linkmarketing² bei dem mittels einer ausgefeilten Outreach-Strategy der Content-Ninja beim Publisher contacted wird – und weil der mega busy  ist und immer erstmal neue Anfragen declined, obwohl er einen wahnsinnigen Content-Druck hat, muss der Inhalt – über den man sich Gedanken gemacht hat – gut sein. Das kostet – gute PR hat aber auch gekostet. Übrigens gute PR stand bereits damals nicht nur für das Aussenden von Pressemitteilungen. Es bestand in erster Line aus guten, meist persönlichen Kontakten – die man pflegen musste – so mit hingehen, Hand schütteln und so. Es gab früher sogar reale PR-Events ohne Youtube. Heute ist das alles ein wenig effizienter. Dank modernster Tooltechnik kann man viel genauer die Medien filtern, in der sich die Zielgruppe bewegt, viel detaillierter den Redakteur (Content Ninja- /jine) ausfindig machen und dank Social Media seine Aktivitäten stalken und ihm dann ganz zufällig kurz vor dem nächsten Morgen eine Aufmerksamkeit an seine Privatadresse schicken lassen, welche ganz zufällig auf der Wunschliste seiner Frau gestanden hat… einfach direkter – nicht billiger, anders. Denn anders muss es sein heute – sonst geht die Meldung im Stream unter. Man muss am Filter vorbei – direkt in die Comfort-Zone des Influencers, Redakteurs oder dem der die Macht hat zu publizieren (und einen Link setzen kann).

    Die Agentur eology – hat zum Thema Content Seeding ein sehr ausführliches Linkmarketing White-Paper erstellt, welches Einblicke und Ausblicke in diese Welt gibt. Aus der Ferne betrachtet bedeutet Content Seeding einen Aufwand, den sich ein Unternehmer selbst in den meisten Fällen nicht leisten kann, da dieser zu zeitintensiv ist. Alleine schon das Produktmarketing so zu verändern, dass auf eine Seeding-Strategie statt auf den Produktaufsteller im Laden passt, ist für viele Unternehmen eine Mammutaufgabe. Ohne Agenturunterstützung ist das für viele nicht umsetzbar. Dazu kommen die Toolkosten, für die Tools, die den ganzen Prozess des Content-Seedings effizient machen sollen – meist sind diese nicht kostenfrei und der Umgang ist für Laien oft nicht selbsterklärend.

    Der Linkbuilding Plan für 2019:

    1. Ausreichend Budget allokieren.
    2. Agentur suchen.
    3. Gemeinsam Gedanken machen.
    4. Content Seeding starten.
  • Sind themenrelevante Links immer ein Muss?

    Nein ein guter Link muss unserer jahrelangen Erfahrung nicht zwingend themenrelevant sein. Denn bei einem guten Link kommt es vielmehr auf den passenden Kontext an, welcher dem Leser plausibel erläutert, dass der Link einen Nutzen vermitteln kann und damit einen Mehrwert für den Leser bildet. Demnach können Links auch von völlig themenfremden Domains mittels einer guten kontextuellen Brücke als ehrliche Empfehlungen wahrgenommen und gewertet werden. Die oft gestellte Anforderung an Agenturen ausschließlich themenrelevante Links aufzubauen schränkt die Kreativität im Linkbuildung sehr stark ein und lässt außer Acht, dass ein guter externer Link in den überwiegenden Fällen zwei getrennte Themenfelder verbindet. Immer dann, wenn die inhaltliche Kompetenz der linkgebenden Seite erschöpft ist, macht es Sinn auf eine Seite zu verlinken, welche im angesprochenen Thema inhaltlich ausführlicher berichten kann.

    Als Praxisbeispiel für eine solche kontextuelle Verlinkung könnte man sich folgendes Szenario vorstellen: Eine große SEO Agentur wird seit 10 Jahren zufrieden mit frischen Getränken von einem Getränkelieferanten beliefert. Die Agenturwebseite verlinkt in einem Testimonal auf den besagten Getränkehändler, um seine Zufriedenheit mit diesem Dienstleister zum Ausdruck zu bringen. Selbiges setzt die Agentur auch für seinen Webhoster oder seinen Steuerberater auf der Webseite um. Eine Empfehlung halt. Ein guter Link, eine gute Story.

     

  • Empfehlung: XML-Sitemaps mittels X-Robots-Tag auf noindex setzen

    Die XML-Sitemap listet alle Unterseiten einer Webseite auf – das hat den Vorteil, dass alle URLs mit nur einem Klick erreichbar sind. Man serviert die gesamten URLs Google auf dem Silbertablett, sehr suchmaschinen- und crawler-freundlich. Vor allem für große Webseiten ist die XML-Sitemap von Vorteil, da auch die „verstecktesten“ Dokumente relativ schnell indexiert werden können.

    Was man allerdings nicht möchte ist, dass die XML-Sitemap selbst im Google-Index erscheint, zumal sie auch keinen wirklichen Mehrwert für den User liefert. Dies empfiehlt nun auch John Mueller:

    https://twitter.com/JohnMu/status/1083093012266340362

    Laut Mueller ist es ratsam, die XML-Sitemap-Dateien per x-robots-tag auf „noindex“ zu setzen. Eine Sitemap muss nicht indexiert sein, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Anders als HTML-Dateien, die für die Indexierung gedacht sind, sind Sitemaps vielmehr ähnlich wie robots.txt-Dateien: für Maschinen entwickelte Datei-Typen.

    Weiter fragt Dan Kern in den Kommentaren, ob die im Dezember 2017 diskutierte Behandlung eines noindex-Attributes nicht als noindex-nofollow-Attribut gewertet wird. Das wäre fatal, da die Sitemap ja gecrawlt werden soll. Daurafhin antwortet Mueller kühl: eine Sitemap ist keine Webseite, sie braucht nicht indexiert zu werden.

  • Sony SEO Pro, nicht

    So gar nicht SEO „pro“ => https://pro.sony/en_BI/test – solche ungefüllten Test-Template-Seiten in den Google Index zu lassen.

    SEO Title bei Sony

     

    Dieses Beispiel zeigt uns zwei Dinge:

    • a) Fehler passieren auch bei großen Multi Milliarden Konzernen bzw deren umsetzenden Agenturen.
    • b) Am Title (seo title) der Seite sieht man, dass auch Sony sich dem Title Tag bewusst ist und diesen für seine SEO Zwecke aktiv nutzt.
  • Sistrix: Die größten SEO Gewinner und Verlierer 2018

    Die Google-Rankings sind ständig in Bewegung. Heutzutage sind die Rankings sogar so volatil, dass man mit stündlichen Ranking-Verschiebungen rechnen muss – das wird vor allem dann ungemütlich, wenn man von der ersten Google-Ergebnisseite auf die Zweite rutscht. Viel gravierender sind allerdings die größeren Stellschrauben des Google-Algorithmus, die Core-Updates. Hier handelt es sich nicht nur um kleinere Ranking-Veränderungen einzelner Dokumente, sondern in der Regel verliert oder gewinnt die gesamte Domain signifikant an Sichtbarkeit.

    Insbesondere das Medic-Update traf 2018 viele „alternative“ Gesundheitsseiten. Scheinbar versteht Google bei diesen YMYL-Seiten (Your Money or Your Life) keinen Spaß und will den Diskurs in eine bestimmte Richtung lenken (siehe Quality-Guidelines). Als Vorzeigebeispiel nannte Sistrix das Zentrum für Gesundheit, dass trotz wissenschaftlicher Vorgehensweise abgestraft worden ist und ein Sichtbarkeits-Minus von 57,71% über sich ergehen lassen musste.

    Weitere große SEO-Verlierer des Jahres 2018 findet man hier.

    Hier findet man die Domains, die am stärksten im Jahr 2018 profitiert haben.

  • SEO-Experte Niels Dahnke wird neuer Head of SEO bei suxeedo

    (Berlin/Hannover). Seit dem ersten Januar ist SEO-Experte Niels Dahnke neuer Head of SEO der Berliner Content Marketing Agentur suxeedo. Nach acht Jahren als Head of SEO, SEA & Social Media bei der Mediengruppe MADSACK wird sich der erfahrene Online Marketing Spezialist vor allem auf technische Suchmaschinenoptimierung sowie strategische Beratung konzentrieren und damit das bestehende Portfolio der Agentur ergänzen.

    “suxeedo ist mir in den letzten Jahren immer wieder als innovative Content Marketing Agentur aufgefallen und ich freue mich, als Head of SEO Kunden zu beraten und individuelle Lösungsansätze zu entwickeln.”

    Dahnke, der bereits Unternehmen in allen Größenordnungen und den verschiedensten Branchen maßgeblich bei der Entwicklung und Umsetzung von SEO- und Relaunch-Strategien unterstützt hat, wird zudem die neue Dependance von suxeedo in Hannover aufbauen. “Mit Niels Dahnke haben wir einen der anerkanntesten SEO-Experten Deutschlands für uns gewinnen können”, so Geschäftsführer Benjamin Wienzoschek. “Seine Expertise ergänzt ideal unsere bisherigen Leistungen und mit der Eröffnung des Standorts Hannover beginnen wir ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte.”

    Seine Tätigkeit als Dozent an der afs-Akademie für Fortbildung in Suchmaschinenoptimierung, sowie der Norddeutschen Akademie für Marketing + Kommunikation übt Niels Dahnke weiterhin aus. Zu seinen nächsten Auftritten als Speaker zählen die Vorträge im März bei der CONTENTIXX in Berlin und im April bei der SMX in München sowie der OMKB in Bielefeld.

    Niels und Fionn in Action:

    Über suxeedo: Die suxeedo GmbH ist eine führende Content Marketing Agentur mit Erfahrung aus mehr als 300 erfolgreichen Kampagnen für Online-Plattformen, DAX- und Fortune-500-Unternehmen. Seit 2011 entwickelt das Unternehmen unter anderem Infografiken, E-Books, Videos und SEO Content für etablierte Unternehmen und verbreitet diese mittels Seeding in den digitalen Kanälen.