Autor: seoradio

  • Deswegen schaltet Google die Kommentare im eigenen Blog ab

    Google hat sich kürzlich dafür entschieden die Kommentarfunktion im eigenen Webmaster Blog abzuschalten. Über die Hintergründe wurde nun öffentlich spekuliert. Googles Reaktion folgte promt auf Twitter von Garry Illyes und begründet den Schritt mit nichts anderem als der fehlenden Nützlichkeit dieses Features.

    Übrigens ist das Abschalten von Kommentaren eine hervorragende Linkbuilding-Strategie. Denn provoziert man in einem Artikel den Leser dazu seine Meinung kund zu tun, gibt ihm aber auf dem eigenen Blog keinen Spielraum, verlagert sich diese Meinung in der heutigen Welt an einen anderen meist digitalen Ort – zum Beispiel Facebook, das eigene Blog, Whatsapp etc. Egal welche Plattform oder welcher Kanal es am Ende ist – derjeniger der die Meinung des Lesers sieht, benötigt den Ort des Geschehens in Form eines Links oder mindestens einer Nennung der Seite. Zudem spart man sich die Zeit den ganzen Spam in Kommentaren zu löschen und kann diese für neuen guten Content verwenden. Das Feedback in den Kommentaren ist ohnehin zu hoch gewertet und wird zumindest in der SEO Szene zu 98% als Linkdropping-Methode verwendet – ganz nach dem Motto, wenn ich dir schon meine Meinung sage, dann bekomme ich wenigstens einen Link…

    SEO-Radio verzichtet übrigens auch auf die Kommentarfunktion in diesem Blog – wenn es etwas Wichtiges beizusteuern gibt – könnt ihr uns eine Mail schreiben oder am besten auf einer anderen Seite darüber berichten.

     

  • Podcast – muss es immer neuer Content sein?

    Die Onliner Jaeckert & O’Daniel befassen sich in Ihrer aktuellen Podcast-Folge mit der Frage Content-Recycling und hinterfragen das Überarbeiten alter Inhalte.

    Fazit: Es muss nicht immer neuer Content sein. Gut überarbeiteter Content fühlt sich wie neuer Content an. Zeitungsdenke ablegen  – nicht jedes Jahr wieder übers „Abnehmen“ schreiben, sondern das Thema einmal anständig aufbereiten und aktuell halten. SEO Site-Clinic durchführen. Eine gute SEO Strategie beinhaltet die Überarbeitung bestehender Inhalte. #evergreens führen zu HPCF.

  • Netcraft Chrome Plugin – jetzt mit Reporting-Feature

    Die Chrome-Extension von Netcraft hat ein Update bekommen. Nutzer können nun verdächtige Seiten an Netcraft über die Extension melden und so auf verdächtige Seiten (Phishing etc.) melden. Einige SEOs nutzen die Netcraft Extension im Browser, um schnell zuverlässige Daten einer Domain wie dem Domainalter, dem Hosting-Land oder dem Webhoster selbst zu erfahren. Anhand dieser Daten kann man schnell ableiten, wie lange ein Projekt bereits im Netz steht und so etwas zu Beständigkeit der Inhalte ableiten. Zudem bietet die Chrome-Extension ein Netcraft-Ranking (Site-Rank), welche mit dem Alexa-Ranking vergleichbar ist und auf den Panel-Daten der Netcraft-Nutzer aufsetzt. Das Netcraft Ranking ist ein Indikator darüber, ob und wieviele Netcraft Nutzer bereits über die Domain gesurft sind. Das Panel beträgt laut Installationen unter Firefox und Chrome ca. 50.000 Nutzer, weltweit. Die Ranking-Informationen sind demzufolge mit Vorsicht zu genießen, da die Datenbasis für viele Webseiten nicht ausreichend ist. Dennoch kann branchengleiche Webseiten, ähnlich wie auch bei Alexa gegeneinander vergleichen. Eine Website mit einem Site-Rank von > 1.000.000 kommt erfahrungsgemäß in Deutschland nicht über 1000 reale Besucher / Tag.

  • SEOSenf – aktueller Podcast für SEO Einsteiger

    Thomas Ottersbach, Geschäftsführer vom SEO Tool Set PageRangers aus Köln haut im Schnitt einmal im Monat einen SEO Podcast unter seosenf.de raus, der sich einem speziellen Thema im Bereich SEO beschäftigt. Zielgruppe Einsteiger.

    Pro: Vermittlung von Basiswissen. Schön ruhig erklärt. Praxisnah. Hin und wieder im Interviewstil. Länge zwischen 10 und 40 Minuten.

    Kontra: viele Behauptungen / „Chatter“, wenig verifizierbare Quellen, selbst kein optimiertes WordPress (HTTPS, Security, schlecht lokalisiertes Template).

     

  • Post Conversion Optimierung mit E-Mail Marketing

    Die „Premium SEO Agentur“ – Seokratie aus München – kommt in seinem neusten Beitrag zum Thema Conversion Optimierung u.a. zu der Aussage „Die E-Mail ist tot? Aber nein!“ – E-Mail Marketing ist der Schlüssel, das Bindeglied für eine gute Kundenbeziehung und der Hebel zum Senken der Traffic-Acquisition-Costs (TAC) und oft effizienter als Remarketing für eine Post Conversion. Der Kanal ist unserer Beobachtung nach stark vernachlässigt und wird er bedient kümmert sich kaum jemand um die Optimierung der Zustellbarkeitsraten, Öffnungsraten oder Darstellungsproblematiken. Gerade der letztere Punkt wird, verglichen mit einer Webseite, stark vernachlässigt. Der Mail-Client Markt ist um ein vielfaches fragmentierter als der Browser-Markt. Native Clients auf den mobilen Endgeräten, Mail-Apps der Mailprovider, unzählige Displaygrößen  bis hin zur Smartwatch als E-Mail Device und den VR-Brillen und eine riesige Bandbreite an verschiedenen Betriebssystemversionen lassen E-Mails oft nicht so aussehen, wie es mal vom Versender geplant war. Die Folge sind miese Öffnungsraten, geringe Conversions. Die Tool-Lösungen dazu heißen „Inbox Preview„, „E-Mail Design Testing“ und „Fluid Hybrid Templates„.

  • Linkbuilding 2019 – das neue Content Seeding

    Unstrittig bleibt bei allen Top Agenturen, dass Links das Ranking beeinflussen. Doch zunehmend fällt auf, dass die Preise anziehen. Doch warum? Einen Link aus einer vordefinierten Liste bekannter Blogs / Magazine auszuwählen und im Anschluss einen halbseiden Text dazuzudichten, ist vom Aufwand her überschaubar und preislich durchkalkulierbar. Doch was, wenn dieses Vorgehen nicht mehr funktioniert und bemerkt wird, dass diese Form des einfachen „link buyings“ nicht zum gewünschten Resultat bei Google führt? Dann wird es aufwendig und man muss sich Gedanken machen oder jemanden beauftragen der sich Gedanken macht. Das ist kostspielig. Denn man muss sich auf einmal mit dem Inhalt und – oh my god – mit der Leserschaft, dem Webmaster und und und. Zeit = Personal, Personal = Geld – in Deutschland oft mehr als anderswo. Und so steigen die Kosten pro Link. Zwischen 700,- bis 2500 EUR behaupten einige spezialisierte Agenturen.

    Dabei geht es bei vielen Agenturen gar nicht mehr nur um den Link sondern – und das kommt raus wenn man sich Gedanken macht – um den Inhalt und die Zielgruppe und der Frage – wie bekomme ich meinen Content / mein Produkt / mein #whatever dort platziert wo sich meine Kunden tummeln?

    Content-Seeding nennt man dieses Spiel heute. Menschen aus der Vergangenheit bezeichnen dieses neue Wundermittel als gute PR. Aber nein, Content Seeding ist Linkmarketing² bei dem mittels einer ausgefeilten Outreach-Strategy der Content-Ninja beim Publisher contacted wird – und weil der mega busy  ist und immer erstmal neue Anfragen declined, obwohl er einen wahnsinnigen Content-Druck hat, muss der Inhalt – über den man sich Gedanken gemacht hat – gut sein. Das kostet – gute PR hat aber auch gekostet. Übrigens gute PR stand bereits damals nicht nur für das Aussenden von Pressemitteilungen. Es bestand in erster Line aus guten, meist persönlichen Kontakten – die man pflegen musste – so mit hingehen, Hand schütteln und so. Es gab früher sogar reale PR-Events ohne Youtube. Heute ist das alles ein wenig effizienter. Dank modernster Tooltechnik kann man viel genauer die Medien filtern, in der sich die Zielgruppe bewegt, viel detaillierter den Redakteur (Content Ninja- /jine) ausfindig machen und dank Social Media seine Aktivitäten stalken und ihm dann ganz zufällig kurz vor dem nächsten Morgen eine Aufmerksamkeit an seine Privatadresse schicken lassen, welche ganz zufällig auf der Wunschliste seiner Frau gestanden hat… einfach direkter – nicht billiger, anders. Denn anders muss es sein heute – sonst geht die Meldung im Stream unter. Man muss am Filter vorbei – direkt in die Comfort-Zone des Influencers, Redakteurs oder dem der die Macht hat zu publizieren (und einen Link setzen kann).

    Die Agentur eology – hat zum Thema Content Seeding ein sehr ausführliches Linkmarketing White-Paper erstellt, welches Einblicke und Ausblicke in diese Welt gibt. Aus der Ferne betrachtet bedeutet Content Seeding einen Aufwand, den sich ein Unternehmer selbst in den meisten Fällen nicht leisten kann, da dieser zu zeitintensiv ist. Alleine schon das Produktmarketing so zu verändern, dass auf eine Seeding-Strategie statt auf den Produktaufsteller im Laden passt, ist für viele Unternehmen eine Mammutaufgabe. Ohne Agenturunterstützung ist das für viele nicht umsetzbar. Dazu kommen die Toolkosten, für die Tools, die den ganzen Prozess des Content-Seedings effizient machen sollen – meist sind diese nicht kostenfrei und der Umgang ist für Laien oft nicht selbsterklärend.

    Der Linkbuilding Plan für 2019:

    1. Ausreichend Budget allokieren.
    2. Agentur suchen.
    3. Gemeinsam Gedanken machen.
    4. Content Seeding starten.
  • Sony SEO Pro, nicht

    So gar nicht SEO „pro“ => https://pro.sony/en_BI/test – solche ungefüllten Test-Template-Seiten in den Google Index zu lassen.

    SEO Title bei Sony

     

    Dieses Beispiel zeigt uns zwei Dinge:

    • a) Fehler passieren auch bei großen Multi Milliarden Konzernen bzw deren umsetzenden Agenturen.
    • b) Am Title (seo title) der Seite sieht man, dass auch Sony sich dem Title Tag bewusst ist und diesen für seine SEO Zwecke aktiv nutzt.
  • CES 2019 – Google setzt alles auf seinen Sprachassistenten

    Bei diesjährigen Consumer Electronic Show in Las Vegas setzt Google alles auf neue Funktionen, Integrationspartner und Features seines Google Assistants. Mehr KI, sodass der Assistent schlauer wird und zum Beispiel einen gebuchten Flug einchecken kann. Mehr Integrationen mit Hardware-Anbietern, wie Sonos und mehr Funktionen, wie die Integration in Google Maps stehen auf der Launch-Agenda. Google sieht augenscheinlich das größte Wachstumspotential im Bereich Sprachassistent. Bereits jetzt ist der Assistent von Google auf knapp 1 Milliarde Geräte installiert, Tendenz steigend.

    Die Sprachsuche bekommt mit eine solchen Strategieausrichtung einen weiteren Schub. Google nutzt seinen Marktvorteil und presst seine Software auf jedes neue Android Smartphone, um so das Rennen gegen den noch populäreren Alexa Sprachassistenten von Amazon anzukommen.

    Alle Produktvorstellungen die im Rahmen der CES 2019 erschienen sind, könnt hier unter: https://www.ces.tech/Media/New-Product-Launches.aspx durchstöbern.

  • SEO-Experte Niels Dahnke wird neuer Head of SEO bei suxeedo

    (Berlin/Hannover). Seit dem ersten Januar ist SEO-Experte Niels Dahnke neuer Head of SEO der Berliner Content Marketing Agentur suxeedo. Nach acht Jahren als Head of SEO, SEA & Social Media bei der Mediengruppe MADSACK wird sich der erfahrene Online Marketing Spezialist vor allem auf technische Suchmaschinenoptimierung sowie strategische Beratung konzentrieren und damit das bestehende Portfolio der Agentur ergänzen.

    “suxeedo ist mir in den letzten Jahren immer wieder als innovative Content Marketing Agentur aufgefallen und ich freue mich, als Head of SEO Kunden zu beraten und individuelle Lösungsansätze zu entwickeln.”

    Dahnke, der bereits Unternehmen in allen Größenordnungen und den verschiedensten Branchen maßgeblich bei der Entwicklung und Umsetzung von SEO- und Relaunch-Strategien unterstützt hat, wird zudem die neue Dependance von suxeedo in Hannover aufbauen. “Mit Niels Dahnke haben wir einen der anerkanntesten SEO-Experten Deutschlands für uns gewinnen können”, so Geschäftsführer Benjamin Wienzoschek. “Seine Expertise ergänzt ideal unsere bisherigen Leistungen und mit der Eröffnung des Standorts Hannover beginnen wir ein neues Kapitel in unserer Unternehmensgeschichte.”

    Seine Tätigkeit als Dozent an der afs-Akademie für Fortbildung in Suchmaschinenoptimierung, sowie der Norddeutschen Akademie für Marketing + Kommunikation übt Niels Dahnke weiterhin aus. Zu seinen nächsten Auftritten als Speaker zählen die Vorträge im März bei der CONTENTIXX in Berlin und im April bei der SMX in München sowie der OMKB in Bielefeld.

    Niels und Fionn in Action:

    Über suxeedo: Die suxeedo GmbH ist eine führende Content Marketing Agentur mit Erfahrung aus mehr als 300 erfolgreichen Kampagnen für Online-Plattformen, DAX- und Fortune-500-Unternehmen. Seit 2011 entwickelt das Unternehmen unter anderem Infografiken, E-Books, Videos und SEO Content für etablierte Unternehmen und verbreitet diese mittels Seeding in den digitalen Kanälen.

     

     

  • Traffic-Schwankungen über Weihnachten am Beispiel GMX

    Über die Feiertage bricht im Main-Stream der Traffic ein – hier ein Beispiel aus der Google Search Console von Mailprovider GMX – für die Suche nach „gmx“ bei Google Deutschland:

    gmx traffic

    Der 24.12. war mit gut 240.000 Suchanfragen der besucherschwächste Tag im Herbst für GMX in 2018 und damit schwächer als ein typisch schwacher Samstag. Jeden Samstag bricht die Nachfrage und damit der Traffic ein. Der Samstag zählt zu den schwächsten Tagen in einer Internetwoche.