Adsense: Bitte nicht klicken!

Mal wieder was neues vom Google Adsense Expertenteam, zu dem ich nicht viel hinzufügen muss, denn was ich denke hat Oliver schon bestens beschrieben. Nur soviel es geht um folgenden Post aus dem Adsense Forum, hier mal das Highlight:

Keine Adsense Anzeigen mehr:

    neben Elementen zur Website-Navigation auf Euren Websites, wie z.B. Drop-Downs oder Menü-Links. Generell sollen Anzeigen also nicht neben Features auf Eurer Website platziert werden, was dazu führen könnte, dass Nutzer bei der Interaktion damit ungewollt auf Eure Anzeigen klicken. Falls Eure Website solche Elemente enthält, die die Anzahl derAnzeigenklicks erhöhen, ohne einen Mehrwert für die Inserenten dazustellen, behalten wir uns die Option inne, diese Klicks als ungültig anzusehen.

So, also entweder werden jetzt wieder einige/mehrere Klicks nicht gewertet, oder man wird gekickt oder oder oder, eben typisch ala Google

Kommentare

8 Antworten zu „Adsense: Bitte nicht klicken!“

  1. Max

    Naja, Publisher die richtig Geld bringen werden sowieso nicht gekickt, den wird höchstens mal mitgeteilt die Adsense bitte von der Seite xy runterzunehmen oder doch bitte ander zu platzieren.

  2. In den meisten Fällen, gibt aber auch Ausnahmen

  3. Max

    Das schon. Was richtig schlecht ist nur, dass es keine Konkurrenz zu Adsense gibt. YPN lässt ja immer noch auf sich warten, und scheint auch selbst in den USA nicht sonderlich toll zu sein.

  4. Hannes

    je, es kommen immer die „Kleinen“ zu schaden, unabhängig davon, dass es wieder einmal eine Richtlinie ist, die ich nicht verstehe.

    Also wenn man ein Menü machen würde, wobei die Menüpunkte aus Adwords-Anzegen bestehen (falls das möglich ist), dann verstehe ich das schon – aber so wie es geschrieben ist…

  5. Ich glaube nicht, dass Google die „Großen“ bevorzugt. Im Gegenteil, was ich immer wieder so höre ist, dass Publisher, die zu schnell viel verdienen nach einiger Zeit (nach eigenen Aussagen) nur Schrottanzeigen zugeteilt bekommen. Leider kann man das wahrscheinlich nicht gut validieren. Aber es bleibt doch eine Überlegung, die als vernünftig erscheint: Google kann es egal sein, wer mit einem Adwordsklick Geld verdient. Wird ein Publisher gekickt (aus welchem Grund auch immer), sind sofort 10 andere Sites da, die auf Zuteilung warten. Und das Anzeigen unterschiedlicher Qualität (und Klickgeboten) unterschiedlich zugeteilt werden – das wissen wir doch alle.

    Letztlich finde ich die Aussagen des Adsense-Teams auch gar nicht so wild. Google KANN kein Interesse daran zu haben, ungültige Klicks zuzulassen. Die Werbetreibenden bezahlen das ganze System! Würde Google das offen tolerieren, dass ein Publisher -sagen wir mal- ein Pulldown so nah an der Werbung platziert, dass einem schon mal die Maus ausrutschen kann, dann würden sie ich rechtlich gesehen fast der Mithilfe zu einem Betrug schuldig machen. Ihr Kunde zahlt den Klick ja an Google – und die schütten das meiste an die Publisher wieder aus.
    Aus dieser Sicht muss man das sogar als sehr konsequent ansehen. Statt sich über die (unrechtmäßigen) Klicks und den damit erzielten Umsatz zu freuen, schmeißen sie die zu beanstandenden Seiten raus.

    Ist ehrlich und konsequent. Was „fieses“ kann ich daran jedenfalls nicht sehen. Wenn es allerdings erwischt, der sieht das sicher anders…

  6. Naja der Punkt ist doch, dass man erst dazu animiert wurde und dann dafür bestraft werden soll

  7. Michael

    Ganz genau so ist es, ich habe die Dinger vor 6 Monaten in alle meine Seiten als, sagen wir mal, Kategorien Erweiterung eingebaut und jetzt soll ich dafür bestraft werden. Und auf die Idee hat mich sogar eine PM von G. gebraucht. tztz, werde doch meine beste Einnahmequelle nicht rausschmeißen.
    Denke der User wird schon wissen was er sucht, wenn das Key halt passt und er klick erhofft er sich ja weiter Infos! Also was zum Kuckuck hat das mit ungültige Klicks zu tun?

  8. @ Michael:
    Schon richtig. Mich hat auch verwundert, dass G. plötzlich Ad-Formate angeboten hat, die – naja sagen wir mal leicht mit einer Navigation verwechselt werden können…
    Da hat es wohl viele Beschwerden gegeben, weil Menschen beim Klicken auf die „Navigation“ plötzlich ganz wo anders waren.
    Im Prinzip kann der User ja auch schon beim Suchen in Google auf die Ads klicken. Aber nein, sie klicken in den organischen Teil, finden optimierte Seiten mit Google-Werbung und klicken sich dann von dort aus in den Shop. Der einzige Unterschied ist, dass Google beim letzten Fall 70% des Umsatzes nicht selber macht, sondern an den Publisher auszahlt. Das sind ein paar Milliarden pro Jahr (glaube 2006 waren es um die 2 Mrd, die ausgeschüttet wurden).

    Ich denke, G. mag es nicht, wenn der Besucher nicht über eine „echte“ Contentseite via Adsense kommt, sondern über eine Optimierte, die eigentlich (ehrlich sein!!!) keinen echten Content hat bzw. der Content nur zur Optimierung da steht.

    Bringt Geld – logitsch. Teilweise auch nicht gerade wenig. Noch mal logitsch. Ist aber auch klar, dass das keinem von uns passen würde, wenn WIR Google wären… So gesehen ist das schon ein klein wenig nachvollziehbar, dass denen das immer weniger schmeckt.