Der Spiegel berichtet in einem Artikel über Klickbetrug und Manipulation bei Adwords und Co. Hier geht es speziell darum wie die Konkurenz über manipulierte Klicks ihre Mitbewerber schädigen will.
Als Opfer eines solchen „Klick-Betrugs“ sieht sich eine Firma, die Computer-Software für Ärzte vertreibt. Zuerst freute man sich über die steigende Zahl von Besuchern auf deren Webseite auch wenn sie für jeden Mausklick auf ihren bezahlten Eintrag 20 Dollar (15,50 Euro) an Google zu zahlen hatte. Bald war das vereinbarte Limit erreicht, und die Firma tauchte bei der Eingabe ihrer „AdWords“ nicht mehr auf der ersten Seite der Google-Treffer auf. Sie schätzt, dass ihr dadurch Umsätze von 100.000 Dollar entgangen sind. (Was wohl bei dem Klickpreis relativ schnell gehen sollte)
Google und Yahoo setzen bei diesem Problem auf bessere interne Kontrollen, sowie auf die Wachsamkeit der Anzeigenkunden.
1999 kostete ein Mausklick bei Overture noch im Schnitt 0,11 Dollar (0,09 Euro). Ende vergangenen Jahres lag der Branchendurchschnitt bei 1,70 Dollar (1,32 Euro). Für besonders begehrte Suchbegriffe sind die Kosten aber weit höher und erreichen teilweise mehr als 50 Dollar je Klick.