Letzte Woche erhielt ich eine Abmahnung, weil ich auf einer Seite den Preis eines Buches unterschritten habe und somit gegen das BuchPrG verstoßen haben soll. Die Seite war ein Shop der sich die Preise und Artikel automatisch über die Amazon Webservices Schnittstelle bezog. Also wie die neuen astore Shops, in denen sowie auch bei Amazon selbst der falsche Preis angegeben war.
Auf die Abmahnung selber will ich jetzt garnicht weiter eingehen, sondern eher darauf wie sich Amazon in so einem Fall verhält. Nach Eingang der Abmahnung habe ich Amazon mehrfach per mail über die Abmahnung informiert und den Artikel genannt um welchen es sich handelte. Da ich davon ausging das ich keine Antwort erhalten werde, hatte ich noch überlegt den Artikel nicht zu nennen, andersrum wollte ich aber auch weiteren Schaden von anderen astore Betreibern abwenden, so dass ich das entprechende Buch dann doch genannt habe. Das einzige was sich auf meine mail hin getan hat, ist dass Amazon sofort den Preis des Buches korrigiert hat … das wars dann aber auch.
Sprich Amazon interessiert es nicht wenn Ihre Partner durch von Ihnen bereitgestellte Systeme und Daten abgemahnt werden. Gut zu wissen und ich denke das sollten auch alle wissen, da es ja sicher nicht gerade wenig Webmaster gibt die auf Amazon Produkte oder Systeme zurückgreifen, wie z.B. das hier zeigt. Und von einem Unternehmen wie Amazon dürfte man in diesem Fall sicherlich ein professionelleres Verhalten erwarten als es hier an den Tag gelegt wurde, zumal ein kurzes Schreiben der Amazon Rechtsabteilung sicher einiges an Wirkung gezeigt hätte.